—«Z 34 U>— und mehrere belanglose Küstenflüsse und wurde nach zwei jährigem Bestand wieder aufgelöst. Nur die streng wissen schaftlichen Resultate waren ganz erhebliche, dagegen ge langte die unter Homeyer hinausgesandte Expedition, nach dem dieser krankheitshalber zurückkehren mußte, unter Pogges alleiniger Führung nach dem altberühmten Reiche des Muata Aamvo in dessen Hauptstadt Mussumba im Dezember 1875. Wichtig war damit die Erforschung der Gebiete zwischen Kassai und Kwango. 1875 verfolgte vr. Max Büchner den selben Weg, um weiter nach Osten vorzudringen, er gelangte ebenfalls nur bis zur Residenz des Muata Aamvo. Wir sind nun beim Kongo angelangt. Der Lauf des Kongo war schon den Portugiesen Ende des siebenzehnten Jahr hunderts bis zu ungefähr seinem oberen Drittel bekannt, ohne daß sie sich aber bewußt gewesen wären, wie weit sich sein Bogen nach Norden dehnt. Von den Karten verschwand diese Kenntnis wieder, und fast während eines ganzen Jahrhunderts blieb der Laus des Rieseustromes ein Rätsel. Eine im Jahre 1816 ausgesandte englische Expedition unter Perrin mißglückte. In demselben Jahre wurde Kapitän Tuckey mit vier Begleitern zur Erforschung des Kongo entsendet. Innerhalb vier Monaten gelangte die Expedition bis über Sundy-Usanga hinaus. Tuckeys Tod machte der Expedition ein Ende. Das Hauptresultat dieser Reise war, daß die nach Norden über den Äquator hinausreichende Krümmung des Kongo sestgestellt wurde. Sonderbarer Weise fand diese Beobachtung damals keinen Glauben. Im Jahre 1868 überschritt Livingstone den Luapula bei seinem Ausfluß aus dem Märusee und erreichte im Jahre 1871 vom Tanganika aus den Luallaba, wie der Riescnstrom an seinem oberen Lause heißt, immer in dem Glauben, die fernen Zuflüsse des Nil vor sich zu haben. Cameron, bekannt durch seine Durchkreuzung des Kontinentes von Osten nach Westen — als