—SZ 22 A>— war ihm unzweifelhaft zu Kops gestiegen. Lebhaft spiegelt sich dies in allen ernsthaften Zeitungen, besonders englischen, wieder, welche sein anmaßendes, reklamehaftes Auftreten tadeln, besonders wegen der wegwerfenden Art, mit der er die verschiedenen Ehrenbezeugungen entgegenzunehmen ge ruhte. Er vermochte hier den Emporkömmling doch nicht zu verleugnen. Er hielt es für angebracht, überall den Jankee herauszukehren und sich als Amerikaner anszugeben, denn seine niedere Herkunft suchte er gerade damals sorg fältig zu verbergen. In den Beziehungen zu seiner Mutter legte er sich große Zurückhaltung auf und empfing sie nur noch bei sich allein oder gar ganz im Geheimen. Bei den übrigen Mitgliedern seiner Familie erregte er damit den höchsten Unwillen, und es sollen sich manche recht unerquick liche Semen abgespielt haben. Man beschuldigte ihn, wegen seiner Mutier zu erröten und sein Vaterland zu verleugnen, was ja auch thatsächlich der Fall war. — Und in den Wirtshäusern der Hauptstadt von Wales, in Denbigh, ballte man die Faust, ivenn die Rede auf ihn kam; man nannte ihn Renegat und Verräter. Allzusehr ist es Stanley nicht zu verargen, daß es ihm unangenhm war, wenn die Welt von seiner Herkunft erfuhr. Ehre konnte er damit nicht einlegen, und der Umgang mit seinen durchaus ungebildeten Ver wandten mochte ihm keineswegs zusagen. Diese selbst aber hatten jedes Recht verwirkt, sich darüber zu beklagen, daß Stanley nichts von ihnen wissen wollte, denn nur die herbste Bitterkeit konnte er empfinden, wenn er an die traurigen Zeiten seiner Jugend dachte, welche ihm jene bereitet; selbst seine Mutter konnte er davon nicht ausnehmen, hatte doch sie sich ebensowenig um ihn gekümmert, wie irgend ein anderer der Sippe. Erst als Stanley sich ihnen ganz entwunden hatte, begann sich sein Schicksal zu bessern, und erst von da an ließ ihm seine Umgebung eine menschliche Behandlung angc-