zuführen, indem er nunmehr seine ihm eigentümliche, von der Natur verliehene Gabe entdeckte. Stanley veröffentlichte näm lich die Beschreibung des Abenteuers im Levant Herald, wo bei er eine glänzende Fähigkeit für litterarische Thätigkeit zeigte. Die Artikel erregten durch die Art ihrer Schilderung allgemeines Aussehen. Von Konstantinopel mußte Stanley nach Amerika zurück- kchren, weil sein Urlaub beinahe beendet war. Er trat aber nicht wieder in die Marine ein, sondern nahm seinen Abschied, um sich ganz der Presse zu widmen. Es wurde Stanley auf Grund jener Schilderungen leicht, Korrespondent des „Missouri Demokrat" und der „New Jork Tribüne" zu werden, wo er sich seine Sporen als militärischer Korrespondent verdiente. Er begleitete den General Sher man in dem berühmten Feldzuge gegen die amerikanischen Rothäute. Die Berichte erregten die Aufmerksamkeit des Eigentümers des „New UorkHerald", Gordon Bennet Vater. — Derselbe engagierte Stanley als Berichterstatter seines Blattes für den abessinischen Feldzug im Jahre 1867. Es war dies eine ganz besondere Auszeichnung und Anerkennung seines Talentes, denn der „New Dort Herald" war bekannt dafür, nur ganz vorzügliche Mitarbeiter anzustellen. Stanley zeichnete sich während dieses Feldzuges durch eine schnelle und genaue Berichterstattung aus. Die Artikel schilderten in den lebhaftesten Farben die Ereignisse des Krieges. Während dieses Feldzuges ereignete sich auch jener kleine, ! weltberühmt gewordene Zwischenfall auf dem Telegraphen- Bureau. Nach der Eroberung von Magdala durch Lord Napicr eilten die Korrespondenten der Zeitungen sowie die Militär behörden nach der Küste, um die Entscheidung in alle Welt zu telegraphieren. Stanley war der erste, der dort anlangte - und den Telegraphen für sich in Beschlag legte. Er tele graphierte die Siegesnachricht als erster von allen seinem