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14. Dezember 1866. John Rowland, früher in diesem Schloß, jetzt Schiffsfähnrich in der Marine der nordamerika nischen Freistaaten, an Bord des Ticonderoga, zur Zeit aus Urlaub. Es ist merkwürdig, daß er dort noch seinen alten Namen eingetragen hat. Er that dies wahrscheinlich seiner Mutter wegen, der gegenüber er vielleicht nicht den Blut hatte, einzugestehen, daß er den Namen gewechselt. Von seiner Mutter wissen wir das Folgende über diese Thatsache. Der Landbriefträger fragte eines Tages in dem Hause, welches damals Stanley und seine Mutter bewohnten, nach einem gewissen H. M. Stanley; ob man nicht jemanden dieses Namens kenne, er habe sich schon in Sankt Asaph danach erkundigt. Stanleys Mutter antwortete, daß niemand dieses Namens hier existiere, als ihr Sohn erwiderte: „Mutter, diese Briefe sind für mich bestimmt". Die gute Frau war zunächst ganz verdutzt, dann schrie sie: „Was, John, hast Du denn Deinen Namen gewechselt? — und warum das?" Stanley lächelte, ohne zu antworten. Aber die Mutter erhob Widerspruch gegen diesen Namenswechsel, so lange er dort zu Besuch war. Die Gefühle für seine Verwandten waren nicht gerade zärtlicher Natur. „Wie geht es meinem Hund von Vetter, dem Schulmeister", fragte er, und nach einer Pause beant wortete er die Frage, „ach, der Vetter war ein bedeutender Mensch, aber Jack (er meinte damit sich selbst), war ebenso viel wert wie er". Der alte Richard Price, der ihn nach dem Arbeitshaus gebracht hatte und nicht ein einziges Mal gekommen war, ihn zu besuchen, machte den Versuch, sich ihm zu nähern. Stanley konnte sich nicht entschließen, ihm die Hand zu reichen, und richtete kaum drei Worte an ihn. Stanley machte damals, während seines Aufenthaltes in