-M 11 U>— die liberalen Nordstaaten, welch letztere durch geschicktes Hin einziehen der Sklavensrage ihrer Sache eine ungemeine Stärke gaben. Stanley nahm an dem Kriege teil, indem er nach dem Tode seines ausgezeichneten Adoptivvaters in die Reihen der konföde- rierten Südstaaten eintrat und unter dem berühmten General Johnstone an allen bedeutenden Schlachten teilnam und es bis zum Unteroffizier brachte. Zuletzt focht er bei Pittsburg nrit, wo er unter angeblich merkwürdigen Umständen gefangen genommen wurde. Es gelang ihm aber wieder zu entfliehen, doch ging er nicht wieder nach dem Süden zurück, sondern nach einer kurzen Ruhepause nahm er im Jahre 1863 Dienst in der Marine der Nordstaaten. Schon nach einem Monate hatte er es auch hier zum Unteroffizier gebracht und fand wegen seiner Intelligenz An stellung im Bureau des Admiralschiffes Ticonderoga. Bald sollte sich auch eine Gelegenheit zum Auszeichnen bieten. Unter dem Feuer eines feindlichen Forts schwamm Stanley nach einem 500 Bieter entfernten feindlichen Schiff, dessen Besatzung durch die Geschütze der Ticonderoga vollständig kopflos gemacht worden war, und befestigte am Vorderteil ein Ankertau, sodaß das feindliche Schiff nur von der Ticon deroga herangewunden zu werden brauchte, um in den Händen der Nordstaaten zu sein. Diese heroische That brachte dem jungen Stanley als Auszeichnung seine Ernennung zum Schiffsfähnrich, verbunden mit einem Jahressold von ungefähr siebentausend Mark. Da mit war zugleich seine endgültige Naturalisation als Ameri kaner erfolgt: er gab sich fortan nur als Bürger der Ver einigten Staaten von Nordamerika aus. Nach dem Friedensschlnß blieb Stanley bei der Marine. Im Jahre 1866 besuchte diei Ticonderoga den Hafen von Konstantinopel, dort ließ sich der Schiffssähnrich Stanley