Ruf zu schädigen — es ist ein schwarzes Blatt in Stanleys Lebensgeschichte, Stanley hat sich nicht begnügt, in seinem Reisewerke Major Barttelot anzuklagen, sondern er hat seine Angriffe auch an den Vater des Ermordeten, Sir Walter Barttelot gerichtet, und zwar im April 1890 in einem Briefe' von Kairo auS. Das hat die Veranlassung zu einer Ver teidigungsschrift des Bruders des Getöteten gegeben, in welcher Stanley, böser Dinge bezichtigt wird^wöräüf^^r nicht erwiderte. Jameson wird von Stanley einer furchtbaren That be zichtigt, er soll ein Negermädchen gekauft und es den Kanni balen zum Verzehren übergeben haben, welche es vor seinen Augen töteten und in Stücke zerschnitten, während er dabei saß ünd sechs Aquarellskizzen der schauderhaften Scene machte. Die Frau Jamesons hat daraufhin dessen Tagebücher her ausgegeben und versucht, die Unwahrheit dieser Anschuldigung zu erweisen. Die Verteidigung ist aber ungenügend aus gefallen und zu einem gegen Stanley angedrohtcn Prozeß j ist es nie gekommen, da dieser die Beweise für seine Be- Hauptungen in Händen hatte. Tippu Tib wurde später wegen Nichterfüllung der kon traktlichen Verpflichtungen verklagt und eine große Summe, die sein Vertreter in Sansibar in Händen hatte, beschlag- ^ nahmt. Der Prozeß ist aber im Sande verlaufen. Was Emin Pascha angeht, so hat Stanley das nicht ganz ausgeführt, was ihm das Hilfskomitee aufgetragen hatte. Er hat Emin keine Hilfe in dem von ihm erstrebten Sinne gebracht, sondern ihn, halb mit Gewalt, aus dem Innern nach der Küste gebracht. Emin würde Wohl Stanley gegenüber offener gewesen sein, wenn er ihn nicht mißtrauisch gemacht hätte durch seine verschiedenen Anträge, deren jeder einzelne dem Interesse des anderen Auftraggebers zuwiderläuft. Emin mochte wohl nicht begreifen, wie Stanley der Träger Reichard, Stanley. 13