—4Z 180 Ls-— in Jambuja zurückgelassen wurden, 124 Mann, waren eine Auslese der schlechtesten und saulsten und zum Teil Kranke. Dort wurden auch die Vorräte deponiert, die sür Emin be stimmt waren. Stanley wollte sich über dessen Schicksal Ge wißheit verschaffen, ehe er sie ihn: auslieferte. Er mochte fürchten, Emin anders allzu unabhängig von sich zu machen. Am 28. Juni 1888 brach Stanley in Begleitung von 389 der besten Leute, an der Spitze der sogenannten Vorhut, weiter nach Osten aus. Dichter Wald nahm die.Expedition auf und sollte sie für volle 160 Tage in seinem Dämmerlicht festhaltcn. Der Weg mußte durch das nasse, dichte Unter holz gebahnt werden. Die Schrecken sollten jetzt erst in vollen: Maße beginnen. Während über zwanzig Märschen wurde kein Rasttag gehalten. Das mitgeführte Stahlboot konnte der Fälle des Aruwimi wegen, den man entlang zog, nicht benutzt werden. Die Eingeborenen beschossen aus dem Dickicht, den Angegriffenen unsichtbar, die Karawane und töteten viele mit ihren vergifteten Pfeilen. Leutnant Stairs wurde verwundet. In: Pfade staken oft vergiftete Holzspitzeu, an denen sich die nackten Füße der Träger verletzten. Der Hunger gesellte sich bald zu den Qualen des Marsches. Mitte August stieß die Karawane auf den Sklavenjäger Ugorowwa, ein früherer Diener Spekes. Ugorowwa verleitete eine Menge Leute Stanleys zur Flucht. Also auch hier aus der Kongo route war dies Übel nicht zu vermeiden. Mangel an Vor räten und Schwäche der Leute zwangen Stanley, bei Ugorowwa 56 Alaun zurückzulassen. Der Weitermarsch, ein wahrer Marter ln eg, verlangte fortgesetzt große Opfer. 86 Mann erlagen teils dem Hunger, teils den Pfeilen der Eingeborenen, teils ent flohen sie, um den ungeheuren Qualen dieses Marsches zu entgehen. Die Nahrung bestand während dieser schrecklichen Zeit fast nur aus Waldfrüchten und Pilzen. Bald nach den: Verlassen von Ugorowwa wurde der hier Jturi genannte Aru-