M 172 M>— der mittleren Kongogebiete",, wie ihn Stanley nennt, in Dienst und bestellte ihn im Auftrag des Königs der Belgier als Gouverneur der Stanleyfälle, mit einem Gehalt von Bl. 7200. Mohamed bin Mhamed sollte die Fahne des Kongostaates an den Stanleyfällen hissen, mußte sich aber verpflichten, dort und in den südlich gelegenen Gebieten keinen Sklavenhandel und Sklavenraub zu treiben. Da von anderweitig gelegenen Gebieten nicht die Rede war, kam dies von seiten der Be teiligten, und besonders des Kongostaates, einer Anerkennung des Sklavenhandels und Sklavenraubes gleich. Stanley hat Tippu Tib in Dienst genommen, trotzdem die Araber kurz zuvor die Stanleyfall-Station überfallen und die dort befind lichen Europäer vertrieben hatten. Stanley entblödet sich nicht, in hämischer Weise dem Chef der Fallstation, Deane, die Schuld an der Katastrophe bcizumessen, indem er in seinem Buche schreibt: „Die Schwierigkeiten sind durch den Übereifer eines Mannes (Deane) bei der Verteidigung einer Sklavin, welche seinen Schutz ausgesucht hatte, verursacht worden.. ." Deane hatte sich tapfer und pflichteifrig wochenlang be müht, den Jntriguen der Araber mit unendlicher Geduld stand zu halten, und kein Mittel unversucht gelassen, die dro hende Katastrophe abzuwenden. Tippu Tib war zwar nicht selbst dabei beteiligt, wohl aber sein Sohn. Der Araber sollte als Gegenleistung der Expedition 600 Träger stellen, während sich Stanley verpflichtete, ihm Munition zu liefern. Tippu Tib ist unter allen Arabern, von der Ostküste bis ins Innere, der hervorragendste Mann dieser Zeitepoche. Alan kann ihm sogar eine gewisse Anerkennung nicht versagen. Geradezu Feindseliges hat er gegen Europäer nachweisbar nie unternommen, sondern sich durch sein späteres pflichtgemäßes Betragen sogar Verdienste erworben. DagMN verdient Stanley den Vorwurf, seine VertragspfliehtenTippu Tib gegenüber nicht eingehalten zu haben, indem er ihm die"MmMon nicht