—4L 169 Zs- zunächst mit dem Khedive Taufik Pascha (nicht Tawfik) und dessen erstem Minister Nubar Pascha. Nach kurzem Aufent halte in Kairo reiste er nach Sansibar, um dort Leute und Begleiter für sein Unternehmen anzuwerben. Eine Anzahl weißer Begleiter folgten auch diesmal der Stanleyschen Expedition: Major Edmond M. Barttelot, Kapitän N. H. Nelson, M. Grant Stairs, A. I. Mountency Jephson, James Jameson, John Rose Trup, I)r. P. Parke, William Bonny, und vom Kongo aus Herbert Ward. Selten hat eine Forschungsreise so sehr die öffentliche Meinung erregt und das Urteil herausgcfordcrt, wie der unsäglich beschwerliche und ereignisvolle Marsch Stanleys nach der Äquatorialprovinz zur Errettung Emin Paschas. Ein Zug, wie er in Afrika nie großartiger zur Ausführung gelangte; voll von dramatischen, tief tragischen Vorfällen. Aber eine unglückliche Verquickung menschlicher Hilfsbereit schaft, brutaler Rücksichtslosigkeit des Führers, zögernde Schwäche des Haupthelden, das Hineintragen politischer und kommerzieller Elemente lassen nur mit einem gewissen Miß behagen dem Verlauf dieses Dramas folgen. Wenn wir recht zusehen, ist das ganze in letzter Linie eigentlich im Sande verlausen, denn der Gerettete hatte nichts Eiligeres zu thun, als dahin zurückzukchren, woher man ihn geholt hatte. Mit bitterer, diesmal berechtigter Ironie mag der Retter das Schicksal Emins verfolgt und sich gesagt haben, daß seinet wegen die Mühe umsonst war. Ein Martergang war es, den der Haufe opferwilliger und ausdauernder Männer zurücklegte, Hindernisse ungeheurer Art mußten überwunden werden; man weiß nicht, ob man mehr die Ausdauer, oder die Natur des Menschen überhaupt bewundern soll, die solches auszusühren ermöglichte. Hunger, Krankheit, Feindseligkeiten und unerhörte Mühsal müheten geradezu die Reihen der Bcgleitmanschasten nieder. Zu den