—«Z 128 Zs— beamter gezeigt. Dieser Unfähigkeit hatte er es auch zu zuschreiben, daß man den Entdecker eines neuen Weltteils in Ketten gefesselt nach Europa brachte. — Was uns beson ders berechtigt, Stanley diesem, in der Geschichte so hervor ragenden Manne an die Seite zu stellen, ist die Ähnlichkeit in der Größe ihrer Erfolge und der Wirkung ihrer Leistungen. Colunibus hat der Menschheit eine neue Welt erschlossen, in der sich ganz neue Kultnrmittelpunkte bildeten, neue Reiche und neue politische Zustände entstanden, in denen er der Menschheit neue Hilfsquellen erschloß. Auch Stanley hat uns einen ganzen neuen Erdteil ge öffnet, und seiner Entdeckungsfahrt folgte schon nach der kurzen Zeit von acht Jahren die Gründung eines neuen Staates, auch durch ihn stehen uns neue Hilfsquellen offen und neue Absatzgebiete haben sich vor uns aufgethan. Die politische Aufteilung des afrikanischen Kontinentes unter die Kulturstaaten ist direkt aus den Einfluß von Stanley» Thaten zurückzuführen. Die Person Stanlcys steht über der Gestalt des Kolumbus, weil er bewußt daraus hingewirkt hat, die neuen Erdräume der Civilisation zu öffnen, weil er rastlos daran gearbeitet hat, Menschen dort hinzuziehen und sie zu veranlassen, von den Vorräten der Natur zu schöpfen. Ko lumbus hätte ani liebsten alles für sich behalten, was er ent deckte, und womöglich nur seinen Kreaturen den Zutritt zu den neuen Ländern gestattet. Kommen wir nun auf Stanleys Leistungen zurück. Er ist es gewesen, der der Geographie Afrikas ein festes Gefüge gegeben hat, an welches angelehnt die Entdeckungen seiner Vorgänger erst ihre richtige Lage erhalten konnten und man ihre wahre Bedeutung zu würdigen vermochte. Durch seine Entdeckungen wurden die geographischen Fragen, an deren Lösung man sich seit Jahrtausenden versucht hatte, der großen Hauptsache nach klargelegt und die Bemühungen anderer