ihnen als sichere Anzeichen, daß die Straße nicht verfehlt worden war." Hier wurde die Expedition zum erstemnale seit der Abreise von Nyangwe mit Gewehren beschossen, das erste Zeichen, daß man sich der Civilisation wieder nähert, und mit Hartnäckigkeit folgten die Wilden, bis es Stanleys Flotte an diesem Tage gelang, in einem der zahllosen Kanäle des Stromes zu entkommen. Am 14. Februar 1877 sah sich die Expedition einer sehr beträchtlichen Anzahl Feinde gegenüber, vom Stamme der kriegerischen Bangala. Diese besaßen schon Gewehre in Mengen. Stanley zählte dreiundsechszig Fahrzeuge, ans denen sich die feindliche Flotte zusammensetzte. Trotz der Übermacht zwang Stanley den Feind zum Zurückweichen, so daß er unbehelligt flußabwärts rudern konnte, um aus dem Gesichtskreis seiner Feinde zu gelangen. An dieser Stelle seines Werkes giebt Stanley bei Dar stellung der klimatischen Verhältnisse folgender Betrachtung Raum: „Es ist eine merkwürdige, sich an unser Leben in dieser Gegend anknüpsende Thatsache, daß wir, Frank Pocok und ich, uns auf dem Livingstone (Kongo) einer besseren Gesund heit zu erfreuen hatten, als in irgend einer anderen Periode unseres Lebens, obgleich wir geistig weit mehr in Anspruch genommen und körperlich mehr angestrengt waren als sonst, dabei beständig Gefahren zu bestehen hatten und nur magere Kost genossen." Es scheint fast, daß die Einflüsse des afrikani schen Klimas durch Anstrengungen, Blühen und ununterbrochene Gefahren ganz paralysiert werden. Fast alle Forscher berichten ähnliches, und auch der Verfasser hat au sich solche Beob achtungen gemacht. Der Strom führte die Expedition in schneller Fahrt in einer südlich gewendeten Richtung, welche sich bald darauf in eine südwestliche verwandelte. Der Kongo behielt fortgesetzt seine Breite und war nach wie vor von zahllosen Inseln durch-