Umständen bereit wäre, ihn wenigstens eine gewisse Strecke den Strom hinab zu begleiten. Tippu Tib sagte Stanley seine Hilfe zu, unter gewissen, in einem Vertrage anszusetzenden Bedingungen. Derselbe enthielt Bestimmungen über die Art und Zeit der Reise, sowie über die von Stanley zu zahlende Summe in der Höhe von 6000 Dollars. Bei einer Unterredung mit Pocok stimmte dieser dem Plaue, unter allen Umständen den Fluß hinabzufahren, bei, und da Stanley seiner sicher war, fragte er seine schwarzen Be gleiter nicht mehr, sondern schloß in der Voraussetzung, daß diese ohne weiteres folgen würden, wenn Tippu Tib mit einem großen Gefolge mitreise, mit diesem den Vertrag ab. Tippu Tib stellte 140 Gewehr- und 60 Speerträger. Schon am nächsten Tage, am 24. Oktober 1876, verließ die Ex pedition Mwane Mamba. Am 27. Oktober erreichte Stanley Nyangwe, die damals am weitesten nach Westen vorgeschobene Niederlassung der Araber und im Jahre 1868 von Muini Dugumbi, einem Halb-Araber aus dem Mlima an der Küste, gegründet. Der Ort liegt unmittelbar am Luallaba-Kongo und ist schon damals bedeutender Sammel- und Handelsplatz der Sansibar-Araber gewesen. Als Stanley die Reise von Nyangwe aus antrat, folgten ihni, mit Frauen und Kindern, 154 Menschen. Die Waffen bestanden aus 29 Suider-Gewehren, 32 Vorderladern, 2 Win- chcstcr-Gewehren, 2 doppelläufigen Flinten, 10 Revolvern und 68 Äxten. Nur 40 der mit Gewehren bewaffneten Leute waren einigermaßen verläßlich. Es war also ein nur sehr kleines Häuflein, mit dem Stanley seinen kühnen, einzig da stehenden und folgenreichen Zug unternahm. Die denkwürdige Reise wurde am 5. November 1876 von Nyangwe aus angetreten und führte zunächst in einem kleinen Bogen über Land und schon am folgenden Tag in einen Urwald, Mitamba genannt. Der schmale Pfad zog