—-4Z 100 N-— unter dem Ugandageneral Samburi. In der Stärke von 2100 Köpfen ging es nun westwärts gegen Unjoro. Die Ein geborenen verhielten sich feindlich in immer mehr gesteigerten! Grade. Wenn es auch nicht zu einem Zusammenstoß kam, so vermochte doch Stanley nicht, die großmäuligen Waganda zum Weitermarsch zu bewegen, und nur mit Not erreichte er den Rand eines steilen Abfalles, von wo aus er einen Blick auf einen großen See hatte, den ihm die Waganda als den Mutan Nsige bezeichneten. Stanley nannte die ihm zunächst liegende Bucht Beatrice-Golf. Er hatte aber hier nicht den Mutan Nsige vor sich, sondern, wie er erst aus einer späteren Reise feststellen konnte, einen noch ganz unbekannten See, das später von ihm zu Ehren des Prinzen von Wales Albert Ednard- see genannte Becken. An das User des Sees vermochte Stanley nicht hinabzusteigen, wegen der Furcht, welche die ganze Karawane vor den Eingeborenen ergriffen hatte. Die mit den Wanjoro gepflogenen Unterhandlungen führten zu dem Resultat, daß der König von Unjoro Stanley Mitteilen ließ, er könne unmöglich zugeben, daß jetzt ein Weißer in seinem Gebiete reise, da er doch mit einem anderen, er meinte Kordon Pascha, Krieg führe. Stanley möge daher den Rück weg antreten. Es blieb nichts anders übrig, als dieser Auf forderung nachzukommcn. Zunächst verfolgte die Expedition ungefähr denselben Weg wie aus dem Hinmarsch. Nach Tren nung von den „tapferen" Waganda, die sich so garnicht be währt hatten, verfolgte der Forscher seinen Pfad weiter. Der Weg führte in genau südlicher Richtung. Nach Überschreitung des Kagera erreichte Stanley das Land Karagwe, wo er bei dem herzensguten König Rumanika, den auch schon Grant und Speke besucht hatten, gastliche Aufnahme fand, und ver brachte dort im Mürz 1876 sorglose Tage, welche mit Er forschung des weilen, an Sümpfen und kleinen Seen reichen Thales des Kagera ausgesüllt wurden. Im Südwesten von