Emin Pascha Deutsche Afrikareisende der Gegenwart
- Titel
- Emin Pascha
- Autor
- Ruhle, Friedrich
- Verleger
- Aschendorff
- Erscheinungsort
- Münster i. W.
- Bandzählung
- 3
- Erscheinungsdatum
- 1892
- Umfang
- VIII, 204 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1972 T 0081 - 03
- Vorlage
- Leibniz-Institut für Länderkunde
- Digitalisat
- Leibniz-Institut für Länderkunde
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4998356623
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id499835662
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-499835662
- SLUB-Katalog (PPN)
- 499835662
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Geographischen Zentralbibliothek (Leibniz-Institut für Länderkunde)
- Projekt: Bestände der Geographischen Zentralbibliothek (Leibniz-Institut für Länderkunde)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Drittes Kapitel. Emins Reise von Mruli nach der Hauptstadt von Unjoro
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Viertes Kapitel. Die Wanjoro
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Mehrbändiges Werk
Deutsche Afrikareisende der Gegenwart
-
Band
Emin Pascha
-
- Einband Einband -
- Abbildung Dr. Emin Pascha II
- Titelblatt Titelblatt III
- Kapitel Vorwort V
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis VII
- Kapitel Erstes Kapitel. Ägypten und der Sudan 1
- Kapitel Zweites Kapitel. Dr. Eduard Schnitzer 8
- Kapitel Drittes Kapitel. Emins Reise von Mruli nach der ... 11
- Kapitel Viertes Kapitel. Die Wanjoro 18
- Kapitel Fünftes Kapitel. Die Wanjoro (Fortsetzung) 29
- Kapitel Sechstes Kapitel. Reise von Mruli nach Rubaga in Uganda 35
- Kapitel Siebentes Kapitel. Die Waganda 44
- Kapitel Achtes Kapitel. König Mtesa 51
- Kapitel Neuntes Kapitel. Gewerbe und Handel bei den Wanjoro und ... 58
- Kapitel Zehntes Kapitel. Ausflug zum Albert-See und Rückreise 68
- Kapitel Elftes Kapitel. Emin wird Mudir der Äquatorialprovinz. ... 71
- Kapitel Zwölftes Kapitel. Emins Verwaltungsthätigkeit 84
- Kapitel Dreizehntes Kapitel. In der Station Ladó 91
- Kapitel Vierzehntes Kapitel. Besuch einer innerafrikanischen ... 100
- Kapitel Fünfzehntes Kapitel. Reise in das Lattukaland 108
- Kapitel Sechzehntes Kapitel. Der neue Prophet 118
- Kapitel Siebenzehntes Kapitel. Der Aufstand im Sudan 122
- Kapitel Achtzehntes Kapitel. Emins Reise in das Monbuttuland 132
- Kapitel Neunzehntes Kapitel. Das Volk der Monbuttu 139
- Kapitel Zwanzigstes Kapitel. Das Volk der Monbuttu ... 147
- Kapitel Einundzwanzigstes Kapitel. Die Mahdisten nähren sich. ... 153
- Kapitel Zweiundzwanzigstes Kapitel. Der Fall von Chartum uns ... 160
- Kapitel Dreiundzwanzigstes Kapitel. Der Stanleysche Rettungszug 169
- Kapitel Vierundzwanzigstes Kapitel. Stanley und Emin 177
- Kapitel Fünfundzwanzigstes Kapitel. Der Soldatenaufstand und ... 182
- Kapitel Sechsundzwanzigstes Kapitel. Man rüstet sich zum ... 190
- Kapitel Siebenundzwanzigstes Kapitel. Die Reise zur Ostküste 195
- Kapitel Achtundzwanzigstes Kapitel. Im Dienste des Deutschen ... 201
- Einband Einband -
-
Band
Emin Pascha
-
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
18 Die Wanjoro. gesehen vielleicht, daß er manchmal wie alle Neger spritzend vor sich spuckt. Ein Häuptling beeilt sich dann, den Speichel mit der Hand von der Bastmatte abzuwischen: eine neue, für Europa zu empfehlende Hofcharge. Kabrega ist lebhaft, lacht gern und viel, spricht viel und scheint mit allem Ceremoniell sich einen Zwang anzuthun, ganz im Gegensatz zu Mtesa, dem selbsteingenommenen Herrscher Ugandas." Emin kann dem Könige auch keine Bettelhaftigkeit vorwerfen, im Gegenteil sandte jener ihm täglich in freigebigster Weise Vor räte an Korn, Mehl, Bananenwein, Rindenstoffe u. dgl., Ge schenke, deren Erwiderung unserm Reisenden völlig unmöglich war. Selbst ein höchst peinlicher Vorfall konnte Kabregas freundliche Gesinnung nicht beeinträchtigen. Von unvernünftigen Befehls habern verleitet, hatten einige Soldaten der nächsten ägyptischen Stationen trotz der ausdrücklichsten Befehle, sich ruhig zu ver halten, einen Raubzug in Kabregas Gebiet unternommen und mehrere Eingeborene getötet. Der vom König gesandte Beamte, welcher Emin diese Nachricht überbrachte, versicherte zugleich, daß dieser Vorfall, so unangenehm er Kabrega gewesen, in seinen per sönlichen Beziehungen zu seinem Gaste nichts ändere. Vierzehn Tage blieb Emin in Mparo-Njamoga, und es ge lang ihm, Kabrega mit der ägyptischen Regierung auszusöhnen. Bei der Abschiedsaudienz überreichte er dem Könige noch einen stark vergoldeten Säbel, der dessen höchstes Entzücken hervorrief. Kabrega aber übergab Emin seine „tote Uhr", damit dieselbe in Chartum ausgebessert würde, und beschenkte ihn mit zwei präch tigen Elefantenzähnen. Dann trennten sich beide mit dem ehr lichen Wunsche, einander wiederzusehen. Vom Quartier des Kö nigs donnerten die Gewehrsalven dem scheidenden Gaste zu Ehren, und dieser trat (25. Oktober) die Rückreise auf derselben Straße an, die ihn nach Unjoro geführt hatte. Viertes Kapitel. Die Wanjoro. Herkunft. „Unjoro," so berichtet Emin nach den An gaben der Eingeborenen,*) „bildete einst mit Ussoga, Uganda, *) A. a. O., S. 220 ff. und S. 388 ff. (Freie Benutzung.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)