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— 27 — lieh scheinende Schwierigkeiten angekämpft, in seiner Vollendung gewährt es die grösste Leichtigkeit in der Fortschaffung der Wagenzüge, wie die vollkommenste Sicherheit für die Reisenden; selbst wenn das Seil zer risse, ist kein Unglück zu befürchten, wie mehrfache Er fahrung bewiess. Wir stimmen gemein das Urtheil eines neuern Schrift stellers ein, der sich über die geneigten Ebenen von Ans folgendermassen ausdrückt: « Es ist ein riesenhaftes und doch so einfaches Werk, wie Alles, was gross und erhaben ist; hiesse der Erfinder Archimedes von Sizilien oder Architas von Tarent, wir würden es unter die Wunderwerke der Well rechnen. » (Chemin de fer Belgc-Rhcnan, Yallee de la Yesdre, par Victor Joly. Bruxelles 1843.) Ans und Glain bilden nebst einigen andern Dörfchen eine Gemeinde (commune) von etwa 3,800 E. Fexhe- (k-haut-clocher, auf deutsch : mit dem hohen Thurme) von 350 E. Warcmme, vormals der Hauptort der Hesbaie, (einer Landschaft an den Ufern der Maas, welche St. Trond, Lüttich, Tongern, llcrstall, Warcmme, Landen, Hannut und einen Theil von lluy in sich begriff), ist gegenwärtig ein unbedeutender Ort von etwa 2000 E. — Etw'as über Warcmme hinaus führt die Eisenbahn über eine alt römische, noch wohlcrhaltcne Strasse, die von Bavay nach Tongern gieng; sie führt den Namen lirüncliilds-Slrasse, von der Gemahlin Siegberts I., Königs von Austrasien, 368 bis 613. Landen, ein Dörfchen von 700 Einwohnern; berühmt als Geburtsort von Pipin, dem Adlern, oder Pipin \on Landen, Major-Domus von Dagobert II., König der