— 269 Sehenswürdigkeiten : Der Parade platz (Place d’Armes); das Rathhaus; die Catliedrale mit dem Grabmal Feneluns, einstigen Bischofs von Cambray, und einermerkwürdigen Uhr, der Sage nach von einem Schäfer verfertigt.— In der Umgegend Cambrays befinden sich vielerömische, gallische und gothischeAlterlhümer; eine nähere Beschreibung,die hier nicht an ihrem Platze sein würde, steht in dem : An- nuaire Slalislique du deparlemcnt du Nord, par Demeu- nynck et Dcvaux. Lille bei Danel. Bei Cambray beginnt der Canal von St. Quentin, wo er von der Schelde ausgeht und sich bei Cliauny mit der Oise vereinigt; er ist von der grössten Bedeutung für Handel und Gewerbe der Gegenden, durch welche er führt. Bonavy, 1 1/2 Stunden; hier geht die Strasse von Va- lenciennes nach Paris über St. Quentin von der über l’e- ronne ab. b) PERONNE (4200 E. Gasthöfe : Hotel d’Angleterre; Hotel du GrandCerf; Ilötel de St.Martin). Sehr alte Stadt, Residenz der Merovinger; starke Festung an der Somme, aber der benachbarten Sümpfe wegen sehr ungesunder Aufenthalt. — Peronne wurde lange la Pucelle, die Jung frau, benannt, weil sie nie in die Hände eines Feindes ge fallen war, allein ihr guter Ruf wurde von Wellington vernichtet, der sie 1813 mit Sturm einnahm. Sehenswürdigkeiten : Die Kirche St. Farcy, schönes go- thisches Gebäude; das Ralhhaus; der Schloss-Tlmrm, in welchem Karl der Kühne, den König Ludwig XI. gefan gen hielt. Ponl-Stc.-Maxcnce, 2700 Einw., mit einer schönen Brücke über die Oise. c) SENLIS (SOOOEinw. Gasthof: Ilötel du Grand Ccrl), am Flüsschen Nonette; die Mauern der Stadt sind römi-