— 2G8 — Rathhaus und das Schauspielhaus; der Beifried stürzte im J. 1843 ein. — Die St. Gcry-Kirche mit zwei Gemälden von Rubens; auch die Kirchen Notrc-Dame und St. Nicolas verdienen besucht zu werden. — Die Bibliothek mit 20,000 Bänden. — Die Gemäldesammlung mit drei Gemälden von Rubens; die Sammlung von Alterthümcrn, auf dem Rath hause. — Die Festungswerke bieten angenehme Spazier gänge dar. — Handel und Gewerbe : Spitzen, Baptiste, Korn, Rübsaat, Cichorien, Hopfen, Flachs, Kohlen, Eiscn- waaren u. s. w. In Valenciennes werden die Pässe der Reisenden beim Eintritt in Frankreich, wie beim Austritt, auf’s strengste nachgesehen. Eine Stunde von der Stadt, in der Nähe des Dorfes Fa- mars, dem Römischen Fanum Marlis, Hain des Mars, werden häulig römische Münzen und andere Alterthümer gefunden. Kaum hat man Valenciennes verlassen, so sieht man die Steinkohlen-Werke von Auzin, vielleicht die ergiebigsten Frankreichs; vierzig Gruben sind in fortwährendem Be triebe. Zwei Meilen weiter, hart an der Strasse, zeigt sich die Pyramide von Venain, aus einem einzigen blauen Steine, 27 Fusshoch,Denkmal derdort zwischen den Fran zosen und Oesterreichern gefochtenen Schlacht. Bei Douchy passirt man die letzte Zoll-Linie. Bouchain, Festung an der Schelde mit 1200 E., rechts an der Strasse. a) CAMBRAY (18,000 E. Gaslhöfe : Hotel du Grand Canard; Ilötel du Cygne; Hötel des Diligences), Festung an der Schelde; bekannt wegen seinerFabriken von feinen Baum wollen-Waarcn.