— 2G3 — (chäteau des quatre fils Aymon) genannt. Unbeschreiblich schön ist die Aussicht, -welche von oben herab die Mühe des Hinaufklimmcns belohnt. Das rauschende Flüsschen, von langen, platten Kähnen belebt,schlängeltsich zwischen vvaldbedeckten Hügeln, grünen Wiesen, stillen Dörfern und gewerbsamen Fabriken in weiter Ferne hin. Auf die sem Schlosse hausete einst der rohe Wilhelm von der Marl;, der Eber der Ardennen benannt, den Jedermann aus Walter Scott’s Roman, Quentin Uürwartl, kennt. Etwa 3/4 Stunden von den Ufern der Ambleve und vom hübschen Dörfchen Aywille entfernt, liegt das uralte Schloss Harzt, ven denen noch einige Theile ziemlich gut unterhalten sind. — Die Ambleve vereinigt sich bei dem Dorfe Douflamme mit der Ourllie, deren Ufer nicht weni ger reich an Natur-Schönheiten und alten Schlössern sind. Zuerst bemerken wir die Trümmer der Burg Logne, in einer höchst malerischen Umgebung; das Schloss wurde im Jahre 1521 von der Armee Karls V. zerstört.—Weiter hin die Trümmer der Burg Montfort, auf einem hohen Felsen; dann das Dörfchen Esneux und endlich TU ff, wel ches von den Einwohnern Lüttichs, wie vonFremden stark besucht wird. Die reizende Umgegend, so wie eine, vor wenigen Jahrenentdeckte, grosse und sehenswerthe Grotte haben dieses Dörfchen in grosse Aufnahme gebracht. Von Tilff nach Lüttich, 2 Meilen, geht man vorzugs weise zu Wasser auf der Ourthe; nichts kann unterhalten der sein, als diese kleine Fahrt. Das Flüsschen ist reissend, aber seicht; zum Behufe der Schifffahrt sowohl, als zum Betrieb der vielen Fabriken und Mühlen wird das Wasser von Zeit zu Zeit durch Dämme zurückgehalten, welche kleine Wasserfälle bilden, in welche der kleine Kahn hin-