Volltext Seite (XML)
- 258 Innere,so wie der umliegende Park, manche merkw ürdige Altcrthümer enthalten; die Kirche von Modave endlich, mit alten Grabmiilern und einem wunderschönen Stand bilde der hl. Jungfrau. Die Ufer der Maas von Iluy nach Lültich sind nicht we niger anziehend, als die bisher erwähnten, nur bieten sie wegen der vielen Landhäuser, Fabriken und Eisenwerke, die immer mehr sich an einander drängende mehr man sich der Stadt Lüttich nähert, eine ungleich grössere Mannichfaltigkeit der Ansichten dar. Kaum hat man die Krücke von Huy verlassen, so zeigt sich am rechten Ufer das im altfranzüsischcn Geschmack erbaute, wohlunterhaltenc Schloss Neuville, diesem gegen über, jenseits der Landstrasse nach Lüttich, die am linken Ufer hinläuft, das Schloss Ampsin mit seinen schönen Gärten; dann das Dorf Engis, seiner grossen Alaunwerke wegen bekannt; die AbteiFlöne, gegründeti.J. 1080; das Schloss Ramioul, an der Stelle, wo ehemals die Burg Gott frieds von Bouillon stand; das Schloss Aigremont, vor ei nigen Jahren fast ganz neu aufgebaut. Bald gelangt man an einen der schönsten Punkte der Maasufer, an’s Schloss Chokier, hoch auf einem Felsen, nur durch die Landstrasse vom Flusse getrennt, rechts und links von einem tiefen Thale umgeben, welches die schönsten Aussichten über fruchtbare, mit Landhäusern bedeckte Ebenen, Rebenhü gel, waldiges Gebirge und schroffe Felsenmassen gewährt. Jenseits Chokier folgen schnell hinter einander Serainn mit seiner hängenden Brücke (s. S. 2 i), ihm gegenüber das Dorf Jcmmappe; Val St. Biinoit, alle Abtei, jetzt be rühmte Glas- und Cryslallfabrik; die Schmelzöfen von Sdcssin und Ougrec und viele andere, bis man an die Brücke Val-Benoil, über welche die Eisenbahn führt,