— 20G — mehrere 20 bis 25 Betten enthalten, nehmen jährlich über 2000 Kranke auf. Bezahlende Kranke haben für 2—i Fr. täglich, eigene Zimmer und die sorgfältigste Pflege und Aufwartung. Gleich links auf den Boulevards von Waterloo sehen wir die schöne, vor wenigen Jahren erbaute Gensd’avmcn- Casernci. Etwas höher hinauf, auf derselben Seite, Das Gasthaus Pacheco, vormals auf der Stelle des jetzi gen Sl. Johannis-Hospitals (s. S. 198) gelegen, vor eini gen Jahren in dieses schöne, zw'eckmässig eingerichtete Gebäude (Baumeister Hr. Partoes) verlegt. Es ist eine Pri- vat-Stiftung vom Spanier Don Augustin Pacheco und sei ner Frau Maria Isabella, Baronne des Marez vom Jahre 1713, für Frauenzimmer guter Familie, und mehr als 50 Jahre alt, gestiftet. Es gewährt gegenwärtig 43 Damen Wohnung, Feurung und eine Kleinigkeit an baaremGelde; für Beköstigung müssen sie selbst sorgen. Hat man die grösste Höhe der Boulevards fast erreicht, so findet man rechts ein neues Sladtlhor, das neunte in un serer Ordnung, Luisen-Thor (porte Louise), auch wohl Charleroy-Tlior (porte deCharleroy) genannt, welches auf eine neue Landstrasse nach Waterloo, Charleroy und Na- mur führt und sich eine halbe Stunde vor der Stadt mit der vom Ilaller-Thore kommenden Landstrasse vereinigt. 1 Brüssel besitzt ausserdem noch : 1) die Caserne Elisa beth, in der Strasse gleichen Namens, nahe bei St. Gudula ; 2) dieCasernedesAnnonciad.es, in der Löwener-Slrasse, für Cavallerie; 3) eine Infanterie-Caserne in der StrasseOphem; 4) eine Infanterie-Caserne, Strasse Rollebeeck; 5) die jPowt- pier-Caserne, am alten Markte und 6) die vormalige Gens- U’armes-Caserne, rue des Petits-Carmes.