— 203 — Charleroy ist nur für grössere Barken fahrbar, welche vorzüglich Steinkohlen, dann auch Eisen und Eisenguss, Marmor, Schiefern, blaue Bausteine, Glaswaaren u. s. w. nach Brüssel und von da aus auf Canälen und Flüssen bis Gent, Ypern, Brügge, Antwerpen, Löwen und Diest brin gen, und andere Waaren zurückführen. Die beladenen Barken, von Menschen oder Pferden gezogen, gehen oft in drei Tagen von Charleroy bis Brüssel und in zwei Tagen zurück. Die beiden eben genannten Canäle bilden nach ihrer Vereinigung im Innern Brüssels sechs grössere oder klei nere, mit schönen Häusern umgebene Bassins, an deren mit Quadersteinen eingefassten Kais die Waaren mit der grössten Bequemlichkeit ausgeladen werden. Am Bassins Sl.Catherine, welchersicham weitesteninslnnere derStadt hinein erstreckt, verdient beachtet zu werden : der Ar- chimedische-Krahn oder Drehrad, vermittelst dessen ei nige Kinder die schwersten Steinblöckc aus- und einladen können. Wir kehren zur Alice-Verte zurück, gehen über die Drehbrücke (über welche auch ein Nebenzweig der Eisen bahn führt, welcher den nördlichen und südlichen Bahn hof mit einander in Verbindung setzt), und befinden uns auf einer vom Canal von Charleroy und vom grossen Bas sins gebildeten Halbinsel, die Ebene des grünen Hundes (plaine du Chien-Vert) genannt. Gleich rechts sehen wir das Uferthor (la porte du Ri- vage), links das neue Lagerhaus (enlrepöt), dessen Bau im Jahre 1844 angefangen ward; das schon vollendete Erd geschoss ist ganz aus blauen Quadersteinen gebaut. Alles, was gewöhnlich aus Holz besteht, Dach,Eenstern, Böden u. s. w. wird aus Eisen verfertigt werden, so dass dieses