Kalfatern der Schiffe; die übrigen verfertigen Teppiche, die im In- und Auslande sehr gesucht werden. VI. Oeffentliche Plätze und Spaziergänge. Der Platz vor dem Rathhause, umgeben von mehreren noch wohlerhaltenen Gebäuden des Mittelalters. üer Meir-Platz (Place de Meir), eine breite Strasse von unregelmässiger Form, in früherer Zeit ein Canal. üer Grün-Platz (Place-Verte), neben der Cathedrale, ein von Bäumen umringtes Viereck, in dessen Milte das kolossale, eherne Standbild Rubens, Meisterwerk des Brüs seler Bildhauers Geefs sich auf einem hohen, einfachen Fussgestell majestätisch erhebt. Der grosse Künstler, zugleich auch Magistrat der Stadt und Staatsmann, ist in stehender Stellung, im Staatskleide mit Ordensbande und Degen, blossen Kopfes abgcbildet ; Federhut, Pinsel undFarbenbrett, Bücher und Papierrollen sind zu seinen Füssen. Eine Inschrift sagt: Petro Paulo Rubens civi olim suo sumplibus publicis et privatis senalus populusque Antwerpos 1840. Der Walpurrgis-Platz (Place Ste. Walburge), nahe am Ufer der Schelde, am Landungsplätze der Dampfböte, un regelmässig und grössten Thcils von alten unansehnlichen Gebäuden umgeben. Unfern dieses Platzes zeigt sich das einzige, bis jetzt noch erhaltene Thor der Stadt, das Sclielde-Thor[Portede l’Escaut), erbaut im Jahre 1524. Der Fluss ist unter der Gestalt eines Greises in halberhabener Steinarbeit darge stellt. Eine lateinische Inschrift sagt, auf deutsch über setzt, wie folgt :