— GO — Van Dyck, die Kreuzigung, vor einigen Jahren und zwar mit dem glücklichsten Erfolge aufgefrischt; Gent besitzt nur das einzige Stück von Van Dyck. — Neben diesem die Auffindung des Kreuzes von Paelink, einem neuern Maler; dieses Stück leidet su sehr unter der Vergleichung mit dem benachbarten. Im Schiffe links : Die heiligen Bernhard, Joseph und Georg üclcn die Dreieinigkeit an, schönes Gemälde von Cray er; Marler thum der hl. Barbara, von Vandcrlieuvel; Flucht nach Egypten, von demselben; Mariä Himmelfahrt von van Baien. Noch bieten sich einige gute Denkmäler der Aufmerk samkeit der Besuchenden dar. Die Nikolaus-Kirche (Eglise de St. Nicolas) am Korn markt (Marche aux Grains), die älteste Kirche Gents, im gothischen Spitzbogenstyl; nur das Portal, erbaut i. J. 1825, ist neu und nach jonischer Bauordnung. Auch diese Kirche ward in der französ. Bcvolution ihrer Kunslschätze beraubt. Doch besitzt sie ausser manchen neueren, grüss- tcnlheils mitlelmässigen Stücken, auch einige Gemälde älterer Meister. Wer die schönen Gemälde in St.Bavon und Michael be sichtigt hat, ist gewiss mehr oder weniger ermüdet vom Anschauen, wir begnügen uns daher auf folgende drei Stücke aufmerksam zu machen : Des Gemälde am Hochaltar, die Weilte des hl. Nikolaus, wird als eines der besten von N. Boose geschätzt; Christus am Kreuze, rechts vom Eingänge, von Bombouts und Christus im Grabe, schöne Copic von Bubens, in der vierten Capelle des Chors, Am vierten Pfeiler, links vom Eingänge, ist eine In schrift, welche erzählt, dass dort Oliver Minjau, seine