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Die Nase verlängert sich bei einigen Arten in ei nen mehr oder weniger langen Rüssel. Die unteren Gattungen sind dumm und ungelehrig; je höher aber die Gattung, desto mehr entwickelt sich ihre Er- ziehungsfahigkeit. Die meisten suchen gern sumpfige Gegen den zu ihrem Aufenthalte auf und sind zwar plump in ihren Bewegungen, können aber dennoch ziemlich schnell laufen. Ihre Nahrung bestehet hauptsächlich In Pflanzen, Feld- und andern Früchten. Erste Gattung. x Flußpferd (üippojivisinus). Die Flußpferde haben oben, wie unten, 6 Backenzähne, von denen die 3 vordern kegelförmig sind, die andern aber 4 Zacken haben, die sich nach und nach abschlcifen. In jeder Kinnlade befinden sich 4 Vorderzähne, von denen die ober» kurz, kegelförmig und einwärts gebogen, die andern aber ge rade, zugespitzt und vorwärts gestreckt sind. Auf jeder Seite oben und unten ist ein Eckzahn; die beiden oberen sind ge rade, die unteren aber bogenförmig, sehr lang und schief (an den obern) abgeschliffen. Der Kopf ist sehr groß, endigt in eine große, breite und stumpfe Schnauze, mit weitgcspaltcnem Rachen, und mit steifen Borsten besetzt. Die Augen und Ohren sind klein, und letztere an den Rändern mit kurzen Haaren besetzt. Der Körper ist sehr plump und dick, der Schwanz kur; und die Beine sind dick und so kurz, daß oft der Leib bis beinahe auf die Erde hängt. Die Haut ist nur mit wenigen Haaren besetzt und diese sind borstenartig. An den Füßen sind 4 fast gleich große, nach vorn ge richtete Zeben, mit kleinen klauenartigen Hufen. Ihre Nahrung besteht in Pflanzen, vorzüglich in starken Wasserpflanzen und Wurzeln und ihr liebster Aufenthalt ist im Schlamme und in großen Flüssen. Wir kennen jetzt nur eine Art. Man findet hier und da in Europa in Kalklagern u. s. w. Knochen, die denen des afrikanischen Flußpferdes gleichen, man findet aber auch die Knochen von 2—3 kleineren Arten. Vorzüglich zeigt Italien dergleichen auf, obgleich auch kn England, Frankreich und Deutschland welche gefunden worden sind. Das afrikanische Flußpferd (Hippopotsmiis T a f. XVII. Fig. 1. Die einzige Art aus der Gattung der Flußpferde, die V. Heft. . wir jetzt noch lebend finden, ist daS afrikanische Flußpferd, auch Nilpferd und Seeochse genannt, das den Namen Pferd und Ochse, wohl schwerlich wegen seiner Gestalt, sondern wohl eher wegen seiner Stimme, die ein Mittelton zwischen Brüllen und Wiehern ist, erhalten haben mag. Dieses Flußpferd erreicht eine Länge von 13—17 Fuß, eine Höhe von 7 Fuß und einen Umfang (da wo es am dick sten ist) von 15 Fuß. Das Gewicht eines völlig ausgewach senen Thieres ist über 3000 Pfund und die Haut allein ist schon die volle Ladung für ein Kamel. — Die Farbe der Haut ist schwärzlichgrau. Seine Nahrung besteht aus den Wurzeln und Wasser pflanzen, besonders auch in Getraide, und cs lhul daher den Getraidefeldern, die es bei Nacht besucht, großen Schaden, indem ganze Felder dann von ihm abgeweidct und zertreten werden. Sonst fand man es sehr häufig im Nil in ganz Aegy pten, jetzt findet man es nur noch in Oberägyplen, so wie an den Flüssen des südlichen und mittleren Afrika's, z. B. am Senegal, Zaire und Gambia. Am Tage wohnt es in und an den Flüssen, sich im Schilfe verbergend. Es kann gut schwimmen, lange untertauchen, laßt beim Schwimmen ein starkes Schnauben hören, und läßt dabei nichts sehen, als die Schnauze, die es allein aus dem Wasser hervorstreckt. Oft findet man Heerden wohl von 50 Stück. Zn seichtem Wasser schlafen sie und sonnen sie sich. Das Weibchen wirft nur ein Junges. Die Flußpferde sind dumm und ,'n ihren Bewegungen plump. Dem Menschen sind sie, so lange sie nickt gereizt werden, nicht gefährlich, werden sie aber angegriffen oder wohl gar verwundet, dann ergreift sie die fürchterlichste Wuth, Man erlegt sie mit wiederholten Flintenschüssen oder mit Harpunen, muß aber dabei die größte Vorsicht gebrauchen. Die Eingebornen nähern sich ihnen, wenn sie scblafcn und sich sonnen, mit großer Vorsicht in Nachen, bekommen sie aber doch selten» wenn sie sie nicht mit einer Harpune so treffen, daß diese fest an ihnen hängen bleibt; denn sobald sie sich verwundet fühlen, tauchen sie unter und schwimmen weit unter dem Wasser weg. Ihre Haut ist so fest, daß selten eine Kugel durchdringl; obgleich daher oft dicht neben einem Boote ein Flußpferd die Schnauze hervorstreckt, und sogleich ganze Ladungen auf dasselbe abgefeuert werden, so entgehet cs doch glücklich seinen Feinden. Oft läuft es aber auch nicht einmal so gut für die Jäger ab, indem das Thier statt zu entfliehen, sich mit der größten Wuth auf seine Feinde stürzt, den Nachen mit den Zähnen faßt, denselben umzustoßen sucht, ihn oft wohl auch ganz zertrümmert. Be sonders gefährlich ist es, wenn das Thier den Jäger bemerkt, ehe er den Wurf gelhan; denn wüthend stürzt es dann zu ihm hin, und erreicht es ihn, so ist auch der Unglückliche verloren; denn mit seinem fürchterlich weiten Racken, aus dem die großen und starken Zähne furchtbar drohen, zer malmt das Thier ihn augenblicklich. Es gehört daher ein großer Muth dazu, eine solche Jagd zu wagen, und es würden sich wohl nur wenige Menscheu dazu verstehen, wenn der Nutzen bei dem glücklichen Aus gange nicht bedeutend wäre. In Nubien bilden die Fluß- pferdjäger daher sogar eine eigene Volksklasse. Man kann nicht nur das Fleisch, das Fett und die