ich gegenwärtig habe, ist es mir Wohl erlaubt, glaube ich, auf Erfolg im voraus zu rechnen. Die Energie des Herrn Emil Brugsch, den Schwierigkeiten und mehr als das, den wirklichen Gefahren der Lage gegenüber, ist keinen Augen blick ermattet. Weder er, noch Ahmed Effendi Kamal, haben sich bis jetzt von ihren Anstrengungen völlig erholt. Es ist mir angenehm, ihnen öffentlich für den ausgezeichneten Dienst zu danken, den sie dem Museum und der Wissenschaft erwiesen haben." Die nach dieser lebendigen Schilderung folgende allgemeine Beschreibung der gefundenen Altertümer giebt eine historische Übersicht der Funde, die in zwei große Klaffen unterschieden werden. Zur ersten gehören ungefähr zwanzig Särge, zum größten Teil bereits im Altertums ausgebessert oder zer brochen — sie lassen den Stil der 18. und 19. Dynastie er kennen — zur letzteren die Särge, welche ein gleichförmiges Äußeres zeigen und der 20. Dynastie entstammen. Ich lasse die Aufzählung der einzelnen nachstehend folgen. Särge der ersten Gruppe: 1. Sarg des Königs Soknunra Tinaken der 17. Dynastie. Die Mumie des Königs (1,85 Meter lang) ist in einem groben Stoff eingewickelt, ohne eine sichtbare Aufschrift. 2. Sarg der Dame Raai, Amme der Königin Nosritari. Die Mumie ist aus demselben verschwunden und ersetzt durch den Körper der „Königin-Mutter AnSri", eine Zeitgenossin des vorhergenannten Königs. Länge desselben 1,8 Meter. 3. Sarg des Königs Ähmos 1. samt der Mumie (1,s? Meter lang). 4. Riesiger Sarg (3,ir Meter lang) der Königin Nofri- tari, Gemahlin des Königs Ahmos I., samt dem zugehörigen Einsatz. Mumie der Königin 1,«8 Meter lang. 5. Sarg des Königs Ämenhotpu I. (Amenophis) samt der Mumie. Letztere 1,ss Meter lang. 6. Sarg mit der Mumie des Prinzen Siamun, ältesten Sohnes des Königs Ahmos I. Länge der Mumie 0,o Meter.