ül»s dem Morgenland«. 115 it und ilischen >Wort ewig . Der Sruude . Dar- c: der eichnet dstein- :rliefe- s vor- ciebene sit der er das öchnnr Hölzer >elcher, cckuug ägyp- Boden ondere igenen >t doir über- n an- Aus- st Ulld cklicher strickes Zranch belie bigen Tage geschehen, sondern die Tagwahl war dafür vor geschrieben. Das Fest der Grundsteinlegung oder richtiger gesagt: „Der Ausspannung des Meßstrickeö" durfte nur an einen, Neumonde, in späterer Zeit an einem sechsten Tage des Mondmonats, stattfinden, der als glückbringend für den Fortgang und die Zukunft des Bauwerkes angesehen ward. Es ist eine merkwürdige Sitte, die nicht durch Inschriften, son dern nurdurch stets wiederkehrende Darstellungen bestätigt wird, daß das Fest mit der Köpfung eines Vogels (die besondere Art des Tieres ist nicht genauer zu unterscheiden) verbunden war. In den Texten, welche sich mit der angegebenen Feier beschäftigen, Pflegen die Könige den Göttern gegenüber eine ausführliche Ruhmredigkeit zu entwickeln, die Festlichkeiten in eigener Person ausgeführt zu haben, um sich des Dankes wie der Belohnung der Himmlischen zu versichern. Der Ge danke entspricht den, Gefühle der ägyptischen Frömmigkeit und Neigung, möglichst zahlreiche Gott wohlgefällige Werke ins Leben zu rufen. Zeigen die Tempelwände aus älteren Zeiten eine gewisse Kargheit in den Vorstellungen und Inschriften, welche sich auf Tcmpelgründungen beziehen und beschränken sie sich fast nur aus das Bild der Ausspannung des Meßstrickes, so ent wickeln im Gegensatz dazu die Bauten aus Ptolemäer- und Römcrzeit eine Fülle von bildlichen Darstellungen und in schriftlichen Überlieferungen, die kaum glaubhaft erscheint, aber ganz den, Charakter jener späteren Zeiten entspricht. Sie geben alles zum Besten und schwatzen alles aus, was das heilige Buch über das Fest der Grundsteinlegung in sich schloß. Es hält nicht schwer daraus den Schluß zu ziehen, daß die priesterlichen Urheber jener jungen Darstellungen sich beflissen fühlten, den Tempeln und damit ihrem eigenen persönlichen Ansehen ein gewisses Relief durch die Menge der dargestellten und beschriebenen Scenen zu verleihen, wobei die Person der regierenden Fürsten, bis zum Kaiser Nero hin, stets in den Vorgrund der Bildwerke trat. 8*