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„Madura", schrieb, allen Reis zu landen, den wir an Bord zurück gelassen hatten, und denselben im Holländischen Hause zu lagern. Die Gegend bis nach Boma ist flach, doch sieht man ferne Hügel. 21. März. Wir erreichten um 9 Uhr Noki, vierzig Meilen weiter hinauf, wo wir anhielten; dann ging es weiter nach Matadi, wo wir um halb 3 anlangten. Wir hatten von 5 bis 6 Uhr mit den Sachen, nachdem Reis und 8 Fässer Kochgeschirr abgeladen waren, ans Land zu waten. Die Expedition blieb in Matadi bls zum 25., sich zum Marsche nach Leopoldville bereit machend. Freitag, den 25. Der Marsch begann. Gelangte ins Lager beim Mpozofluß um halb 1 Uhr nachm., über einige schauderhafte Hügel. Um halb 4 Uhr sagte Stanley, ich solle meine Sudanesen mit Jngham znrücksenden, um für jeden für 20 Tage Reis von Matadi zu holen, sie weigerten sich jedoch und meuterten. Stanley redete mit ihnen und sie gaben nach; es war jedoch zu spät für sie, zurückzugehen. So brach ich erst am folgenden Morgen, den 26. März, um 6 Uhr mit 46 von ihnen auf, um Rationen zu holen. Wir erreichten Matadi um 8 Uhr, frühstückten und machten uns um 9 Uhr wieder ans den Rückweg. Auf halbem Wege fingen sie wegen der Lasten Streit unter sich an, weshalb ich Halt machte und die Bürden gleichmäßig vertheilte. — Wir er reichten das Lager um halb 9 Uhr abends. Die Uebrigen alle, außer Ingenieur Walker, waren weiter gegangen; da jedoch mehrere Zanzibariten tags vorher nach Matadi zurückgekehrt waren, um Reis zu holen, lagen ihre Lasten noch im Lager Mpozo. Leute kamen, sie zu holen, aber zu spät, um aufzubrechen. Ich half Walker sein Boot auseinanderschranben (das tragbare Boot, welches Einige zur Fahrt nach Mpozo benutzt hatten) und schickte dasselbe mit ihm nach Palabella, unserem nächsten Lager; ich fand unter den Zurückgelassenen 4 Kranke und 1 Sterbenden. Ich schlief im Freien, doch stöhnte der Sterbende so arg, daß ich keine Ruhe fand. Den folgenden Morgen brachen wir um 6 Uhr nach Pala bella auf, den Todtkranken mitnehmend, doch starb er unterwegs.