Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
32 Zweites Kapitel. (Darauf kehrte mein Bruder nach Hanse zurück.) Ich blieb bis zum Ende des Jahres zu Hause und ging ziemlich viel auf die Jagd. Am 2. Dezember beaufsichtigte ich die Wahlbureaus in Midhurst und Northchapel für meines Vaters Wahl (zum Mitglied des Parlaments). Am folgenden Tage wurde das Zählresultat in Horsham veröffentlicht; Vater wurde mit 2000 Stimmen Majorität gewählt. (1886. Mein Bruder war acht Tage lang bettlägerig durch den Schlag eines Vollblutpferdes, welches er auf der Fuchsjagd geritten hatte. Am 12. Februar schiffte er sich wieder auf dem „Crocodile" nach Aegypten ein. Er kam in Suez am 2. März an und ging dann nach Kairo, wo er wieder in sein Regiment eintrat, das sein Quartier in der Citadelle hatte. Er blieb bis zum 17. Mai in Kairo und ging im Dienst dann nach der Anstalt für Rekonvales- centen auf Cypern. Er erreichte Linasol am 20. zusammen mit 250 Mann und Offizieren der Durham leichten Infanterie.) Wir marschirten nach Polymechia und speisten mit Oberst Hackett; setzten unfern Marsch dann über Zigo, Parapedia und Platroß nach Troodos fort. Dort blieb ich bis Ende Juni bei dem 49. Reg. (Berksh.), einem sehr tüchtigen Regiment mit netten Offizieren. 1. Juli. Ich erhielt 5 Tage Urlaub zu einem Abstecher und ging nach Susu, das Kloster von Omados unterwegs besuchend. Wir schliefen die Nacht im Freien; von dort ging es nach Klima, wo die berittene Polizei (Zaptiehs) Spiele veranstaltet hatte, da gerade das Beiram-Fest war. Wir besuchten den Hafen und die alte Stadt von Pappho, wo sich ein Tempel der Venus befindet. Am nächsten Tag weiter nach Pania; von da nach dem Kloster von Kliko. Die Mönche speisten uns und gaben uns Wein und ein Zimmer. Die Gerüche hier waren aber schauderhaft und machten mich ganz krank. Am 6. Juli kehrten wir nach Troodos zurück. Am 10. Juli erhielt ich abermals 5 Tage Urlaub und ging nach Pania — 25 Meilen; von da nach Polis an der Seeküste