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28 Zweites Kapitel. nicht hier. Als sie sahen, daß dies wirklich der Fall war, wurden sie verwirrt und räumten zuletzt ein, ich hätte Recht gethan. Am Sonntag den 28. September kam ich in Keneh an und sah Lord Wolseley und Sir Redvers Buller, und Lord Wolseley dankte mir persönlich für das gut ausgeführte Unternehmen. 7. Oktober. Steele nahm alle Kamele mit nach Assouan, wie auch meine Ponies, Sergeant Brown und Papodophnlo. Sir R. Buller gab mir Erlaubniß, nachdem ich ein drittes und letztes Mal nach Kosseir gegangen war, direkt durch die Wüste von dort aus nach Assouan zu gehen; bisher hatte noch kein Engländer und nur wenige Eingeborene dies unternommen. Das Schiff kam am 14. Oktober mit 100 Kamelen und 200 Mann, hauptsächlich Somalis, in Kosseir an. Beim Landen brach eins der Kamele ein Bein, das war, mit Ausnahme des Schufts aus Aden, der einzige Verlust, den wir hatten. Am 15. Oktober zogen wir aus; am 17. erreichten wir den ersten Brunnen, Er-Gheita, blieben dort den Tag über, zogen am nächsten Morgen, den 18., weiter und langten beim nächsten Brunnen, El-Ab, um 10 Uhr nachts am 20. an. Bis 4 Uhr morgens hatte ich zu thun, die Kamele und Leute mit Wasser zu versorgen. Um 2 Uhr nachmittags zogen wir weiter nach Roderia (am Nil) und erreichten es während der Nacht, hielten dort an, damit die Leute schlafen konnten; am 23. Oktober kamen wir in Assouan an. Am 27. wurde ich tele graphisch nach Wady Halfa (Grasthal) berufen, kam dort am 3. Novbr. an und meldete mich. Ich sprach General Buller, der mir sagte, Lord Wolseley wünsche mir bei den Böten Beschäf tigung zu geben, und daß ich unter Oberst Butler in Gemai stehen würde. Am 5. Novbr. kam ich in Gemai an, und Oberst Butler beauftragte mich, jedes heraufkommende Boot malen und repariren zu lassen. Ich wurde jetzt Stabs-Kapitän mit Hauptmanns Rang. Ich hatte eine Abtheilung von 200 Eingeborenen und un gefähr 40 Canadier sowie 100 Mann zum Ersatz, um diese Arbeit auszuführen, zuerst unter Oberst Butler und dann unter Oberst Grove, und verrichtete dieselbe zu deren voller Zufriedenheit bis zum