Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
Der „Loch Ard" war das Eisschiff in Suakim. Wir bugsirten zwei kleine griechische Wasserböte, mit der Absicht, sie nach ihrem Hafen, Suez, zu bringen; aber da wir schlechtes Wetter hatten, sanken beide, mit allen Leuten an Bord. Am 21. Mai kam ich in Kairo an und zog in mein altes Quartier in Abassiyeh. Im Juni gab ich meine Stellung auf, wurde am 22. Juli zum stellvertretenden v. für den Transport (bei der Occupationsarmee) ernannt, und hatte in Abassiyeh den Befehl über 250 Mann mit 500 Ka melen. Diese hatte ich zu beaufsichtigen und arbeitete dort bis zum 18. August, als ich beordert wurde, 300 der besten Kamele den Nil heraufzubringen und am nächsten Tage damit für die Gordon- Entsatz-Expedition aufzubrechen. sAm 19. August brach er auf und legte ungefähr 20 Meilen den Tag zurück; am 29. erreichte er Affiout, die letzte Stadt in Niederägypten, eine große Getreideniederlage, die auch die Basis für den Flußtransport der Expedition bildete. Von Kairo nach Assiout sind es 200 Meilen.s Ich benutzte den ganzen Weg die Bahn, die hier zu Ende, da der Nil steigt und alles Land ringsum überschwemmt ist. In Assiout blieb ich 3 Tage. Ich erhielt ein Telegramm vom Haupt quartier, das mich beorderte, die Kamele nach Keneh zu schicken, mit dem Postboot bis zu jener Station zu gehen und von da durch die Wüste nach Kosseir am rothen Meer, um Kamele von Aden auszuladen, diese durch die Wüste nach Keneh zu bringen und dann den Nil hinaufzugehen. 4. September. — In Keneh finde ich ein Telegramm, daß die Kamele am 6. morgens mit dem Britisch-Indischen Dampfer „Eldorado" in Kosseir sein würden; ich muß bis dahin alle Vor kehrungen für das Ausladen getroffen haben, und in Kosseir ist keine Landungsbrücke. Es war schon ziemlich spät, und nachdem ich mit dem Mudir gespeist und ihm die Nothwendigkeit sofortigen Handelns klar ge macht hatte (ich hatte eine 150 Meilen lange Wüstenstrecke ohne Wasser zu durchziehen), war es 8 Uhr abends geworden. Wir (Zsogrspvisovs 2ssNi-sId!dIiowsk I_siprig