Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
Dreizehntes Kapitel. Lager von Uambuya. Wichtige Briefe und Auszüge aus Briefen au Sir Redvers Buller, V. 0., Sir Walter Barttelot und an Andere, geschrieben bei der Abreise von Uambuya. — Brief an Sir Redvers Buller. Mm Abend vor seiner Abreise von Uambuya schrieb Major Barttelot mehrere Briefe nach Hause und schickte sie mit den Dampfern fort. Ich gebe die folgenden Auszüge daraus:j An Major Sclater, Kgl. Art.: Ich habe mich heute sehr über Tippu-Tip amüsirt, den ich gefragt hatte, welche Entschuldigung ich dem Komitee machen und welchen Grund ich angeben solle, warum die für uns im vorigen Februar gesandten 250 Mann nicht erschienen seien. Er behauptete, sie hätten sich während des langen Wartens zerstreut, wären durch Gerüchte, welche Deser teure verbreitet hätten, von Widerwillen gegen die Sache durch drungen worden, und hätten sich zu kommen geweigert; sie wären freie Leute und Unterthanen (des Freistaats?) und er könne sie nicht zwingen. Die reinen Ausflüchte. Es ist freilich wahr, daß die Manyuemas keine Sklaven in des Wortes eigenster Bedeutung sind; aber sie stehen doch insoweit unter ihm, daß er die Leute, oder so viele von ihnen, als er Lust hat, aus irgend einem Distrikt in seinem Gebiet, wohin er will, zu irgend welchem Zwecke, schicken kann, und wenn die Leute davonlaufen oder sich weigern, legt er sie in Ketten, und der Oourdasli (Peitsche) wird nicht gespart! . . . . Ohne Zweifel seid Ihr viel besser als wir sowohl über Stanley als über Emin unterrichtet; wir sind völlig abhängig von den Arabern, die eingefleischte Lügner und Schauspieler sind. — An Fräulein —: Es wird mir leid und zugleich lieb sein, Uambuya zu verlassen: leid, weil der Ort uns so lange als Heim-