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224 Zwölftes Kapitel. Jameson dabei Gehör zu schenken." Ich glaube, Herrn Jamesons Tagebücher legen Zeugniß dafür ab, daß Major Barttelot dieser Vorschrift auf das buchstäblichste Folge geleistet hat. „Und wenn die Herren Ward und Troup hier am Platze anwesend sein sollten, schenken Sie diesen gleichfalls Ihr Vertrauen und lassen Sie die selben ihre Meinung äußern." Die Herren Ward und Troup äußerten ihre Ansichten, und bei der Entscheidung über irgend wichtige Fragen nahmen sie an den Sitzungen theil, obschon Major Barttelot in keiner Weise durch seine Instruktionen gebunden oder verpflichtet war, die Ansichten dieser Herren durchzuführen, wenn diese nicht mit seinen eigenen und denen Herrn Jamesons überein stimmten. Major Barttelot hatte keinen Auftrag, Herrn Bonny irgendwie zu Rath zu ziehen, wie sich aber herausstellt, hat er sehr oft dessen Meinung eingeholt, als er während eines längeren Zeitraums sich allein mit diesem befand. Und als Herr Troup im April schwer krank nach dem Lager zurückkehrte, hatte Herr Bonny sowohl die Aufsicht über die Vorräthe, wie auch die Führung der Zanzibar- Compagnie zu übernehmen. Ward war zu jener Zeit auf seiner Reise nach St. Paul de Loanda begriffen und Jameson in Kasongo. Da Herr Bonny zur Zeit des Todes von Major Barttelot der einzige im Lager anwesende Weiße gewesen war, und da mein Bruder sich in seinem Briefe so freundlich über ihn ausgelassen hatte, so besuchte ich ihn bei seiner Ankunft in England und hatte mit ihm zwei Besprechungen, in welchen er mir einige sehr überraschende Mittheilungen machte, wie er denn auch vor keinem der Expeditionsoffiziere irgend welche Achtung zu haben schien. Was nun die vom militärischen Standpunkt aus betrach teten Dispositionen des Hern: Stanley betreffs der ihm unter stellten Macht anbelangt, so genügt ein Blick auf die Karte, um die Thorheit der Vorkehrungen des Herrn Stanley nach zuweisen. Er errichtet ein Lager in Jambuya, in welchem er die für