Volltext Seite (XML)
167 Nambuya-Lager: 1. Januar bis 17. März 1888. steht, ihn auszuführen, indem er sich nach Kasongo begiebt. Es thut mir leid, zu hören, daß die Sterblichkeit noch eine so große ist. Ich höre, daß alle angelangten Leute, so viel ihrer auch sein mögen, völlig unter Salem Mohammeds Kommando stehen sollen, und von uns nicht verwendet werden dürfen, bis wir darüber selbst von Tippu-Tip gehört haben. Es ist daher am besten. Sie haben nichts mit denselben zu schaffen, bis Sie von mir bestimmte In struktionen darüber empfangen haben. Es hat mir Mühe und mancherlei Ausgaben gekostet, unsere Botschaften abzusenden, deshalb bitte ich Sie, mir nur Briefe von wirklicher Bedeutung, wie Nachrichten von Stanley, oder über Unruhen im Lager, zuzusenden. Es kann sein, daß ich bald nach Jamesons Abreise zurückkehre, vielleicht brauche ich aber auch Wards Gegenwart hier. Der Mann Suedi Wadi-Boresi war krank, als er Dallasula verließ. Wir werden hier seit unserer Ankunft wie begünstigte Gäste behandelt, und Nzigs hat in Bezug auf die Expedition und unsere persönliche Bequemlichkeit und Unterhaltung gethan, was in seinen Kräften stand. Hoffentlich sind Sie Alle wohl. Jameson und ich senden Grüße an Alle. Sollte ich Ward nöthig haben, werde ich nach ihm schicken. Stets der Ihrige Edmund M. Barttelot. Es sind hier keine Leute von Kasongo, wir haben auch keine seit unserer Ankunft hier gesehen. Man sagt uns zwar, daß welche kommen würden, doch weiß man nichts Gewisses über deren Zahl und Zweck. Sollte eine neue Theeherausgabe nöthig sein, so bitte ich dieselbe aus der offenen Theekiste zu nehmen, und das für zwei Monate, vom 29. Februar an gerechnet. E. M. B. Mittwoch, den 29. Februar. Wir gingen mit einem einge borenen Häuptling, Kayumbo, auf die Jagd. Wir kamen um 8 Uhr auf Elefantenspuren, und folgten denselben bis 2 Uhr nach mittags; als wir fanden, daß Eingeborene sie ausgenommen, ließen