Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
Das Lager von Uambuya. 14?, Schinken hatte Troup gespendet). Zum zweiten Frühstück gab es Pudding aus gehacktem Fleisch, Schinken, drei Tauben und ein Huhn; die Mehlkruste war ausgezeichnet. Dann einen kalten Bananenpudding. Das Mittagessen bestand aus Suppe, gerösteten Hammelschnitten, gebratener Hammelkeule und einem rol^-polzr- Pudding aus Mehl, Schmalz und fünf Eiern, mit einem Topf Himbeer-Jam; das Mehl und den Jam hatten Jameson und ich beigesteuert. Zum Schluß hatten wir etwas Cognac und viel Singen. Unter den Umständen, und mit Rücksicht auf den Ort, wo wir uns befanden, waren wir noch nicht so sehr schlecht ge fahren. Das Mehl zum Fleischpudding hatte Ward hergegeben. Den 26. Dezember. Schenkten den Leuten noch einen ganzen Feiertag. Den 28. Dezember. Die Eingeborenen überraschten fünf von Tippu-Tips Leuten in einem von diesen gestohlenen Kanoe, und erstachen einen Mann durch zwei Stiche im Rücken und in der rechten Seite. Einen Mann und vier Gewehre fingen sie ab, die anderen Drei entwichen; dies trug sich um 2 Uhr morgens zu. Bonny nahm den Mann in Behandlung und nähte seine drei Wunden zu, ich glaube aber nicht, daß er durchkommen wird. Heute sind wir grade sechs Monate hier. Den 29. Dezember. Tippu-Tips Mann ist heute gestorben. Den 31. Dezember. Dies ist ein trauriges einförmiges Jahr voller Enttäuschungen für mich gewesen. sSo schloß das Jahr 1887 für die fünf Engländer und ihre armen Leute, die jetzt sechs Monate in Jambuya geduldig auf Herrn Stanleys Rückkehr von Emins Entsatz gewartet hatten, ohne irgend welche Botschaft oder irgend eine Mittheilung von ihm erhalten zu haben.)