Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
132 Siebentes Kapitel. Wohlsein zurückgelassen, und alle Anderen hinreichend mit Lebens mitteln versehen; Stanley war jedoch augenscheinlich auf seiner Reise, als sie ihn, zwanzig Tagereisen den Fluß hinauf, in einem Kairoe verlassen hatten, nicht so weit vorwärts gekommen, als er erwartet hatte. Ich befürchte, er wird nicht viel vor Neujahr zurück sein. Tippu-Tip erklärte den Leuten, er würde sie wie Hunde nieder schießen lassen, wenn sie noch einmal den Versuch zu desertiren machten, und daß sie sich ruhig in Jallasula bis zu meiner Rück kehr aufzuhalten hätten. Den 11. Oktober. Verließ Aallasula um 2 Uhr nachmittags in einem Kanoe — hatten eine reguläre Sintfluth — das Kanoe sank beinahe, und alles wurde durch und durch naß; um 6 Uhr langten wir in Uarukombä an. Den 12. Oktober. Ruderten den ganzen Tag bis um 11 Uhr abends, wo wir Singatini und die Fälle erreichten; hier wurde uns ein Haus angewiesen. Dreimal hatten wir unsere Boot- mannschaft zu wechseln. Ich hatte das Kanoe „Mabel" getauft und den Namen in das Boot eingeschnitten. Den 13. Oktober. Tippu hatte vor seiner Abreise Salem Mohammed beauftragt, sich um uns ordentlich zu kümmern, uns vier Mahlzeiten täglich und alles, was wir haben wollten, zu geben. Wenn wir irgend wohin zu gehen, oder irgend etwas zu ehen wünschten, so sollten Salem oder Farran uns begleiten. Auszug aus einem Brief an Miß — Stanley-Fäüe, den 14. Oktober 1887. Ich bin bei Tippu-Tip zum Besuch, theils zum Vergnügen, theils in Geschäften. Wir wurden in unserer Hoffnung, die von Tippu-Tip versprochenen Leute zu erhalten, getäuscht, obgleich ich kurz nach der Abfahrt des „Stanley", Jameson und Ward von unserem Lager in Jambuya hierhersandte, um zu sehen, ob Tippu sie uns geben würde; das war am 23. September, und am 12. Oktober ka^nen sie mit der Nachricht zurück, daß Tippu eifrig