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113 In Dambuya: den 19. Juni bis 16. August 1887. nicht genug, um mit den Ihren zusammen alle Waren zu trans- portiren. Dann müssen Sie natürlich nach Ihrem eigenen besten Ermessen handeln und entscheiden, welche Waren am leichtesten entbehrt werden können, um Sie in den Stand zu setzen, zu mar- schiren. Sie sollten deswegen Ihre Liste sorgfältig durchgehen, nämlich: 1. Munition, besonders fertige, ist wichtig. 2. Perlen, Messingdraht und Cowries (Muscheln) kommen zunächst. 3. Privat-Gepäck. 4. Pulver uud Zündhütchen. ö. Europäischer Proviant. 6. Messingstäbe, wie sie am Kongo gebraucht werden. 7. Proviant (Reis, Bohnen, Erbsen, Matamas, Schiffsbrot). Wenn Sie mit der obigen Liste im Reinen sind, so müssen Sie an Arbeitsgeräth, wie: Schaufeln u. s. w. denken (werfen Sie keine einzige Axt und kein Gartenmesser beiseite), dann berechnen Sie, wie viel Säcke Proviant Sie unter Ihre Leute auf dem Marsch verthcilen, und ob Sie nicht etwa die Hälfte der Metallstäbe aus den Kisten mitnehmen können, und es dabei bewenden lassen. Wenn Sie finden, daß Sie trotzdem nicht auf diese Weise marschiren können, dann würde es besser sein, sechs Meilen Märsche hin und zurück zu machen, wenn Sie das Marschiren dem Warten auf unsere Rückkehr vorziehen, statt so viele Sachen wegwerfen zu müssen. Bei der schließlichen Abfahrt des „Stanley" von Jambuya sollten Sie nicht unterlassen, Herrn Wm. Mackinnon, vom Hause Gray, Dawes L Co., 13 Austin friars, London, einen Bericht der Er eignisse in Ihrem Lager seit meiner Abreise nach Osten zu senden, darin bemerken, ob Sie über mich oder von mir selbst irgend welche Nachrichten erhalten haben, wann Sie solche zu erhalten erwarten und was Sie selbst zu thun gedenken. Gleichzeitig sollten Sie ihm eine beglaubigte Kopie dieses Briefes mit Verhaltungsmaßregeln schicken, damit das Entsatz-Komitee selbst zu beurtheilen im stände ist, ob Sie bisher angemessen gehandelt, und ferner so zu handeln beabsichtigen. Ihre jetzige Garnison soll aus 80 Bewaffneten mit Barttelot. 8