Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
Sechstes Kapitel. In Nambuya. de» 19. Juni bis 16. August 1887. Ankunft in Jambuya. — Wird beordert dort zu bleiben und Stanleys Rückkehr abzuwarten. — Bittet um Erlaubniß weiter gehen zu dürfen. — Brief mit Instruktionen. — Angebliche Unterredung zwischen Major Barttelot und Stanley. — Elender Zustand der Leute und der Vorräthe, die in Nambuya Zurückbleiben. — Herrn Stanleys Abreise. — Seine letzten Worte. — Mit Jameson allein in Nambuya. — Briefe nach Hause. — Ankunft der Bolobo Abtheilung. — Die Araber erscheinen. — Bericht an Herrn Wm. Mackinnon. — Stanleys Jnstruklionsbries. Sonntag, den 19. Juni. Verließen die Stanley-Fälle (nach dem wir mit Tippu-Tip Geschenke ausgetauscht hatten). Dichter Nebel, eine der Kesselröhren löste sich und wir mußten anhalten. Unser kluger Kapitän setzte uns später auf eine Sandbank. 20. Juni. Jubiläum der Königin. Wir fanden an der Mündung des Aruwimi einen Baum, den Stanley angebrannt und mit der Zahl 12 bemalt hatte, zum Zeichen, daß er von hier aus weiter gegangen. 21. Juni. Pasfirten den „Stanley", flußabwärts gehend. Einige Eingeborene schossen einen vergifteten Pfeil auf den „Henry Neid" ab. 22. Juni. „Henry Neid" ging um 5'/r Uhr morgens weiter. Hatten um 8 Uhr zu halten, um Holz zu fällen bis 12Vs Uhr; dann erhob sich ein kolossaler Sturmwind mit durchdringendem Regen; dies dauerte eine Stunde lang. Um 5^4 Uhr langten wir bei dem befestigten Lager in dem verlassenen Dorf Jambuya an, zwei Tage später als wir hätten kommen sollen. Stanley war sehr besorgt um uns, und Stairs