Uchlundzwauzigstes Hapitcl. Heimwärts. Es schneidet majestätisch durch die Wellen Das stolze Schiss, die weißen Segel schwellen, Die silberhelle Flut umrauscht den Kiel; — Frisch auf, der Heimath zul wir nah'n dem Ziel! Mittwoch 2. Mai. Die Brise war günstig, aber schwach, und so hatten wir um fünf Uhr Dampf auf. Bald trat vollständige ^ Windstille ein, und dann, plötz-- lich umspringend, wehte uns der Wind mit großer Heftigkeit gerade entgegen. Es war umsonst, gegen die Gewalt von Sturm und Wellen ankämpfen zu wollen, und die Feuer mußten gelöscht werden. Die Schraube drehte sich jedoch fortwährend mit furchtbarer Geschwindigkeit und ließ das Schiff beständig erbeben. Ich fühlte mich natürlich sehr unbehaglich, die Kinder aber freuten sich des Schaukelns und der das Deck ohne Unterlaß überflutenden Wogen. Wir stampften tüchtig umher, kamen aber auf unserm eigentlichen Kurs nicht viel weiter. Donnerstag 3. Mai. Der Wind wurde immer heftiger und