Vorwort. Als ich von den Verlegern aufgefordert wurde, das vorliegende Werk zu übersetzen, konnte ich mich eines gewissen Gefühls der Be schämung nicht erwehren, daß mir bei aller den Neuigkeiten der Reiseliteratur gewidmeten Aufmerksamkeit ein Werk dieser Art un bekannt geblieben war, welches den selbst in England ungewöhnlichen Erfolg gehabt hat, in Jahresfrist') acht Auflagen zu erleben. Jndeß die großartigen Reisen eines Cameron, eines Stanley, die Publi kationen über die Challenger-Expedition, die großartigen Nordpol- Expeditionen, der Oestreicher zumal und andere sich schnell fol gende, wichtige Erscheinungen werden es verzeihlich erscheinen lassen, wenn eine „Segelfahrt um die Welt" — vollends eine, zu der elf Monate gebraucht wurden, während ja die bekannten achtzig Tage dem modernen Menschen genügen sollen — mir dem Titel nach nicht so sehr imponirte, um den Wunsch nach Bekanntschaft mit der „Reise des Sunbeam" zu einem nicht zu unterdrückenden zu machen. Als mir gar die ersten Seiten enthüllten: die kühnen Reisenden seien eine englische Familie, die „voilmlitor" mit Kind und Kegel in ihr höchst eigenes Schiff steigt, obendrein von einem halben Dutzend „Mädchen für Alles" begleitet, da konnte ich mich des mit leidigen Achselzuckens kaum erwehren, das wohl beim Anblick manches Trüppleins der Kinder Albions den negative Bewunderung bedeutenden Stoßseufzer — „Engländer" — begleitet. Jndeß ich nun, natürlich am „Ende" meiner Arbeit, das „Vor wort" dazu schreibe, kann.ich nicht umhin zu gestehen, daß ich über *) Ende 1877 erschienen.