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Ar» Sonntag wurde in der Kirche m Schönefeld oder in der Nähe derselben L Portemonnaie mit Veld verloren. Gegy, Belohnung bei Herrn C. F. W. Siegel, PeterSstraße Nr. 58 abzugeben, r Irgendwo stehen geblieben ist ein schwarzseidener Stegen- schirm mit schwarzem Horngrtff, um dessen gef. Abgabe an den Hm-mann^iM Miuricianum gebeten wird. Hab Acht! Freitag am 1. März l. I. ist vom Rittergute Lauer bei Leipzig ein weißer Hühnerhund, auf den Namen „Lord" hörend, spurlos verschwunden Derselbe trug ein ledernes Halsband, versehen mit einem Missingplättchen ohne Aufschrift. Es wird andurch ge beten, denselben gegen eine gute Belohnung zurück zu geben. Rittergut Lauer bei Leipzig, am 5. März 1861. Der Förster Löwe. Entlause« ist dieser Tage ein zabmes Eichhörnchen, welches auf den Namen Hans hört. Wer dasselbe Karolinen straße 5 zurückbringe, erhält eine gute Belohnung- Gesunden wurde auf dem Ball der Gesellschaft „Glocke" am 3. März ein gold. Medaillon. Entqegenzunehmen im Ge- schäftSlocale de- Herrn Leop. Döring,-Petersstraße Nr. 9. Stehen geblieben ist in der Conditorei von. 6. 8«^ck«rt ein seid. Regenschirm. Gegen Jnsertionsgebühren abzuholen. Gin öranner Maytelkragerr wurde am Bußtage Abend gefunden, Abzuholen K-mg-platzNr. 16, 3. Etage. Zugeflogen ein Canarienvogel Schulgasse Nr. 1, 3 Treppen. Alle bei mir über ein Jahr verpfändeten Gegenstände werde», wenn solche bis zum 1. April d. I. nicht ungelöst, nach geria-k- licher Taxation sofort verkauft. I. Zschärnig. Poetische Ergüsse können mich nur dann imeressiren, wenu fie mit NamenSunterschrift versehen sind. V Ja, einst war sie die Jüngste und die Grünste, Du aber bist der Aelteste und der Dümmste. , Malwtne Ich liebe den Frühling, er bringt uns Freude, Ich liebe ihn ewig, ich liebe ihn heute, , Ich lieb' ihn am meisten, weil er Dich uns gegeben, ?- Du Frühlingsblume: Sei glücklich im Leben! , — — — - . Herrn Augufl Haherer gratulirt zu stimm heutigen Wiegen feste Eine stille Verehrerin. Herrn Earl Kröber gratulirt zu seinem heutigen Wiegen, feste Ungenannt aber sehr bekannt. , ' - > Nachdem Herr vr. LgL«I»T«* seine populairen Vorträge in Dresden beendigt haben wird, wird derselbe Freitag de« 82. Marz im kleinen Kuchengarten seine ersten freien Vorträge halten 1) Ueberblick über die Geschichte der Astronomie. 2) Geschichte Englands seit dem Jahre 1783. Anfang präciS 7 Uhr. Schluß 9 Uhr. Legegeld 2»/, Ngr. pro Person. Das geehrte Publicum wird hoffentlich diese Vorträge als eine Gelegenheit zu wohlwollender Erinnerung an den braven Bienenvater von 1830 ansehen. ' Heute Abend 8 Uhr: Dortrag des Herrn »». »Rn „über das Licht." Morgen öffentliche Sitzung im Saale der Armenschule. Die Tagesordnung wird morgen angezeigt. Da» Die Verlobung ihrer ältesten Tochter Erna mit Herrn vr. meck. Herrmann Loebner beehren sich hiermit anzuzeigen Leipzig, den 1. März 1861. - C. Aug. Gbert und Frau. Heute wurden wir durch die Geburt eine- Mädchens erfreut. Den 5. März 1861. OSear Poppe und Frau. Heute Nachmittag wurde meine liebe Frau zwar schwer, dock- glücklich von einem kräftigen Mädchen entbunden. Leipzig, den 5. März 1861. Robert Pitschel. M Wieder ein treuer Arbeiter ist nach langem, schweren ^7^ Krankenlager durch einen sanften Tod erlöst worden 1 unser guter College, Herr Karl Dietzell, Aelchen- A lehrer an der zweiten Bürgerschule und an der Armen- fchule, starb am 4. d. M., tief betrauert von den Seinen, dener er ein gewissenhafter Versorger und Berather war, und von uns. seinen Mitarbeitern, die wir in ihm stet- einen der Treuesten uni Anspruchslosesten unserer Genossenschaft erkannten. Seine Lei stungen als Lehrer seiner Kunst in unfern Schulen gingen weil über das Gewöhnliche hinaus, während er zugleich in ausgezeich neter Weise eS verstand, Zucht und Ordnung zu erhalten unte, seinen Schülern, die ihm gern und willig Folge leisteten. Darun wird sein Andenken erhalten bleiben in Segen und Dankbarkel> bei Allen, die ihn näher kennen lernten, sei eS als Schüler odei als College». Leicht sei ihm die Erde! Die Lehrer-Collegien der Armenfchule und der zweiten Bürgerschule. Heute Abend 7*/, Uhr entriß mir der unerbittliche Tod meinen theuren unvergeßlichen Gatten, Friedrich Augufl Hoy, in seinem 55. Lebensjahre. Wer unser häusliche- Glück kannte, wird meinen gerechten Schmerz ermessen und mir ein stilles Beileid nicht versagen. Leipzig, den 5. März 1861. Die tieftrauernde Witwe Louise Hoy, geb. Thiele. Heute Morgen 7>/, Uhr entriß mir der Tod meine inniggeliebte brave Frau, geb. Straflbnrg, nach jahrelangen Leiden und achttägigen schweren Kämpfen plötzlich im Alter von 44 Jahre«, was theilnehmenden Bekannten hiermit anzeigt Leipzig, den 5. März 1861. Carl Friedr. Müller, Schneidermeister. Gestern verschied nach kurzem aber schweren Krankenlager Herr Hermann Geyer von hier. Ich betraure in ihm einen treuen, braven Mitarbeiter, dessen vortrefflicher Charakter und ausgezeichnete Eigenschaften ihm ein stetes Andenken bei mir bewahren. — Friede seiner Asche! Leipzig, den 6. März 1861. Ludwig Roßberg. Dienstag Abend 6*/, Uhr verschied «ach kurzem Krankenlager mein guter Freund, Hermann Geyer. Dies seinen vielen Freunden und Bekannten zur schuldigen Nachricht. Augufl Daum. Am 5. diese« MonatS Abend« entschlief sanft und ruhig, wie er gelebt, der Buchhändler Herr Hermann Geyer. Dieß zur schuldigen Nachricht für Freunde und Bekannte von seinen Anverwandte«. Heute früh 4 Uhr entschlief sanft und ruhig nach langem Kran kenlager meine inniggeliebte Frau, Sidonie Agnes Arillie Kietz geb. Otto, in ihrem 34. Lebensjahre. Diese« allen Freunden und Bekannten zur Nachricht. Leipzig, den 5. März 1861. Der tiefbetrübte Gatte Carl Kietz. Herzlichen Dank allen Freunden und Bekannten für die mir von vielen Seiten gewordene Theilnahme bei dem mich betroffenen überaus schmerzlichen Verluste, wie auch für den reichen Blumen schmuck auf das Grab meines geliebten ManneS sage ich Ihnen Allen meinen tiefgefühltesten Dank. Leipzig, am Begräbnißtage, den 5. März 1861. Die trauernde Witwe Agnes Huhn.