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— 33 — Ostafrika bietet eine große Auswahl unter der Pflanzenwelt. Die Wälder bergen Afsenbrot- bäume, Fächer- und Dompalmen, die Steppen Mimosen und Schilfgewächse, Euphorbien und Akazien. In den Niederungen finden sich Nutzpflanzen, außerdem Feigenbäume, Oliven, Mandelbäume, Lotosbüume, Sesam, Bntterbaum, Zimmetbaum, Koriauden u. s. w. Unter den Gemüsepflanzen findet man alle europäi schen. Die für Deutschland wichtigsten Gewächse sind Baumwolle, Kaffee, Zuckerrohr, Tabak, Reis und Mais. Außerordentlich mannigfaltig ist die Tierwelt vertreten. In großen Herden findet man Rinder, Schafe und Ziegen, ebenso trifft man herdenweise beisammen: Büffel, Zebras, Esel, Giraffen und Anti lopen, in den Wäldern vor allem Paviane und Meerkatzen. Die große Ausfuhr von Elfenbein be weist den Reichtum an Elefanten. Au der Küste findet sich dieStrandhyäne, imJnnern Hause» Leopard und Scha kal, in den Flüssen Nilpferde und Krokodile. Aus der Bogelwelt ist vor allen der Strauß zu neunen, außer dem kommen vor: Geier, Adler, Falken, Hühuer- arten, Enten, Ibisse und Reiher. Die Flüsse und das Meer sind reich an Fischen aller Art. Die so ge fährliche Tsetsefliege soll selten angetroffen werden. Die Bewohner des Innern heißen Bantu, die der Küste Suaheli. Die Bautu sind meist von schwarzer Hautfarbe, haben platte Nase und dicke Lippen; etliche Stämme zeichnen sich durch kräftigen Körperbau aus. Die Suaheli sind ein Mischlings- Volk aus Eiugebornen und Arabern. Sie sind unschön, mittelgroß, von brauner Hautfarbe mit krausem Haar. Außer den Suahelis leben in den Küstengegenden gegen Lm dunklen Weltteil. 3