— 16 glitt über sein Antlitz. „Wen sucht ihr?" „Gor- don Pascha!" schrieen jene. „Also ihn wollt ihr? Ich bin es." Mit diesen Worten übergab er sein Schwert. Ein General ergriff es und versetzte Gvr- don feigerweise ganz unerwartet einen Schlag. Gor- don fiel und rollte die Treppe hinunter, worauf ein anderer General ihm einen Stich in die linke Hüfte beibrachte. So starb Gordon. Als der Mahdi diese Dinge hörte, ward er bekümmert und schrie laut: „Wallah! so haben sie dich doch getötet? Will Allah dein Blut von ihren Händen? Möge dein Blut auf ihr Haupt kommen! Möge Allah sie bestrafen." Drei ganze Tage lang dauerte das Abschlachten der Gordon ergebenen Truppen. Wie die Hauptstadt, so fiel auch eine Provinz nach der andern in die Hände der Rebellen; die meisten von Gordons treuen Genossen teilten sein trauriges Schicksal. Nur Einer seiner Unterbefehls haber vermochte das ihm anvertrante Ge biet gegen die überflutende Gewalt zu be haupten. Dieser Eine war Emin, der Be fehlshaber in Hat-el-Estiva. Drittes Kapitel. Wel'tverl'nsserr und von Aeinden umgeben. Seit dem Falle Chartums war der Sudan für Aegypten verloren; auch um die große blühende Aequatorialprovinz kümmerte man sich nicht mehr.