I. Dänemark. Dänemark überhaupt gehört nicht unter diejenigen Länder, welche vorzugsweise die Aufmerksamkeit des Rei senden auf sich ziehen; denn es bietet weder einen reichen Wechsel großartiger Landschaftsbildcr und volkreicher Städte, noch andere sehr hervorstechende Eigcnthümlichkeiten dar. Es ist zunächst vielmehr seine Hauptstadt, welcher der Besuch der Fremden gilt. Wir werden uns daher in die sem Abschnitte auch darauf beschränken, die Wege anzu- zei^en, welche der' deutsche Reisende dahin einschlagen kann, und das zu schildern, was seinen Blick in dieser nor dischen Hauptstadt und in deren Umgebung zu fesseln im Stande ist. Zur vorgängigen Ausrüstung des Reisenden gehört die Kenntniß der in dem zu bereisenden Lande gangbaren Geldmünzen. Wir theilen das Nölhige über, die dänischen Verkehrsmittel in Folgendem mit. Goldmünzen haben, wie fast überall, so auch in Dänemark keinen festen Preis. Dennoch ist dem Reisenden zu rathcn, sich mit solchen, namentlich mit dänischen, zu verstehen. Am besten stehen in der Regel die einfachen Friedrichsd'or (//--Rbthlr.), et was niedriger die doppelten. Die dänischen Ducaten werden gewöhnlich zu 20 Mk. Dänisch angenommen. Am gebräuch lichsten ist Papiergeld, welches in weißen Zetteln zu 1, 5, 10, 50 und 100 Reichsbankthalern (Rigsbankdalcr) besteht. 2 Rbthlr. sind ---- 1 Specicsthaler (in Silber) — 1 Thlr. 12 gGr. Prcuß. Eour. — 3 Mk. Hamb. Bco. 1 Rbthlr. — 0 Mk. L 16 st'(Skilling) Dänisch. An Silberstücken sind ausgeprägt: ganze//,, V-und V,Sp. Th., 5 Rigsocter —2 Rbthlr., einzelne Rigsorter — 38 st, V« Spec. Th. oder 10 st Schlesw. Holst. Cour. — 32 st,