wärm zerstören ließ; mit großer Leichtigkeit die nochwendige Eigenschaft einer Elastizität verband; durch den schnellsten Wechsel von Hitze und Kalte nicht um eine halbe Linie aus ihrem geometrischen Verhältniß wich; und endlich ohne ei gentliches Emballiren weite Transporte unbeschädigct aus- zuhaften vermögend wäre. Nur nach manchem kostspieligen Versuch gelang cs, die chemischen Verhältnisse derjenigen harten und weichen Mas sen zu finden, welche alle genannten Bedingungen in sich vereinigten. Die Erfindung selbst konnte also keineswegs das Werk weniger Tage, sie sollte nur das Resultat vieler Mühen seyn. Diejenige Masse, welche der Ingenieur Müller zur Bildung seiner Reliefs gebraucht, hält er bis jetzt geheim, und Niemand hat sie ihm, trotz mancher chemischen Unter suchung, nachmachcn können. Dieselbe hat, wie man sagt, die Eigenschaft, sich aus freier Hand leicht formen zu lassen, und nur dann erst zu erhärten, wenn sie mit einer gewissen Flüßigkeit überstrichen wird- Gegenwärtige Formen selbst betreffend, wurden sie nach den Regeln der Stereotypie, Stücklinien zu Flüssen, Gräben und Hecken, bewegliche Typen zu Hausern, Bäumen und an deren Körpern gebildet; die Verfahrungsart damit so lange gewechselt, bis sie auf die einfachsten Regeln zurückgekommcn war, welche diesem Zwecke am gewissesten und stlmellsten entsprachen. Endlich ist es dahin gelangt, alles das praktisch ausführen und Herstellen zu können, was in Voranstehendcm als Theorie entwickelt ist. B 2 ES