25 amcrikas im 17. und 18. Jahrhundert) und durch sein Beispiel manche andere zur Nachfolge reizte, unter denen besonders Thomas Mayhew hervorragt, dessen Familie noch weitere 5 Jndianer- missionare stellte (Lrovn l, S. 31 ff.). Dies die erste wirklich im evangelischen Geiste getriebene und mit dauerndem Erfolge ge segnete Heidenmission in der evangelischen Kirche. Die Taufe wurde eher zu lange hinausgcschoben als zu früh erteilt; Predigt und Unterricht fand in den Jndianersprachen statt; die Gemeinden wurden organisirt, Eingeborene zu Predigern herangebildet u. s. w. Bis 1680 zälte man in 14 geordneten Gemeinden 1100 und außer denselben noch 2500 unter der Pflege der Missionare stehende Jndianerchristen. Fast zu gleicher Zeit fanden übrigens auch nicht erfolglose Missionsversuche unter den Indianern seitens der durch Oxenstierna 1637 am Delaware angelegten schwedischen Kolonie statt, die von schwedischen Geistlichen auch noch fortgesetzt wurden, als die Kolonie in englischen Besitz übergegaugen war (Plitt S. 28 f.). Diese amerikanischen Missionen blieben nicht ganz ohne Rückwirkung auf England. 1644 wurde dem „langen Parlament" eine von 70 englischen und verschiedenen schottischen Geistlichen Unterzeichnete Petition überreicht, dass doch „für die Ausbreitung des Evangeliums in Amerika und Westindien" etwas geschehen möge (b'nrvlAn llliss. 1880, p. 345 kg.), und wie es scheint, ver ursachte dieselbe eine missionsfreundliche Kundgebung des Par laments im Jahre 1648, die in allen Kirchen des Landes verlesen werden sollte und zu Missionsbeiträgen aufforderte. So entstand die 8ooiot^ kor tbs LropaAution ok tlis Olosgsl in ÜinAlanck, die erste protestantische Miss.-Gescltschaft, von deren Thätigkcit freilich so gut wie nichts bekannt ist. Vermutlich ist sie die Mutter der 1701 ins Leben getretenen, bis heute bestehenden großen 8oe. kor tlls LroP. ok tbs Olospol in kor. parts (Dbs Niss. IVorlck x. 84), mit welcher die 1698 gestiftete 8oe. kor proinotinA ebri- stian ünnwlsckxs in Verbindung stand — Gesellschaften, die sich freilich fast das ganze erste Jahrhundert ihres Bestehens hindurch mehr mit der Fürsorge für die Kolonisten als die Heiden be schäftigten. l-üipLig