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«wii. der kurzen cit dadurch der belieb- kethei- urch Au- gr*--n» » Prio- «or»r, a,stä»> lt. in- Leben lationalr» interesstrt iger ver- re», g,-. wird sehr Familie»- »e« getß- beut« Ibach sfischche» » reudeu 1 und :fier der Fm e, Wu»b- '.««fea» de« Gchchit> iortu«. her rein! nscheia Linas - den Privat- Palaste- h-tl i» Kampsplaßs laffenheu ei der U« eu GttrS l verschieden » verabre ad wir a erleidet! itglteder» enden im' !t, MKMI »-»«ck. litzung, 8 offner », Bors. meicht teder aber, i e» korl »» des i Mil »«Katt. dritte Skilage zum Leipzig« Tageblatt und Anzeiger. W 17. Mittwoch den 17. Januar. 1872. Uor§en krüti 9 Ukr OrvlLVAlvr» IVI« IIIi^lIon. VoriioIInseKSr«. Heute 7 Mr 3. Bürgerschule. — »» H Morgen den 18. d. M. AbindS 8', Uhr LÖullkr-oiMO. Deputieren-Versammlung beiAahu. ViRSSSpt« in» 4n«W«Ilttl»I. Heute Mittwoch VIevaler nebst V»nm biS 2 Mir. Aufgeführt wird: Schlafrock u«d Uniform, Lustspiel in l Act von Angel») Auf Tod und Leben, Pofsr mit Gesang von P. Hübner. Anfang 8 Uhr. Id. V. Zdvr ZRwIt mi r 8»Mi»>u,«»tch«Mvr findet Souuabend den IO. Februar in der Tonhalle statt, wozu alle College», Freunde und Gönner freundlichst eingeladen werden. >»»« -)o>»I1ch. Verein ehrenvoll verabschiedeter Mititairs Zu der am 18. d. Mts. im vereinslocale, Reichsstraße 19, stattsindenden MonatSversamm- luug werden die Mitglieder zu recht zahlreichem E'scheinen hiermit eingeladen. H. V. !rsliIleil0L886 äer XzfloZrLptiell m I-eipLlK. Der Vorstand bringt hiermit luut 8 27 d der Statuten zur öffentlichen Kenntntß, daß er nach dn am 13. d. M. erfolgten Neuwahl auS folgenden Mitgliedern besteht: O Richter (42 Hohe Straße), Vorsitzender. B. Friedrich, Casfirer. B. Kapphahn. R. Oertel. G. Gerlach. B. CtchorlnS. G. Treibmann. Ergebene Anfrage. Wann kommt Hans > Der K. I. V. M»zk«r sodv BruslLvrup ans BrcSlau^) euthalt Pflanzenreiche Bestand theile, welche in de« übrige« ge bräuchlichen Syrupe« nicht enthal ten find; er hat sich bewahrt als ein den Schleim in den AthmungS- und Tchlingorganen leicht lösendes Mittel und ist daher als HülfS- mtttel auzurathe« ln Katanhkn, Hustcn, Schwind süchten, Hautaudschlägen, welche mit katarrhalischen oder Schlingbefchwerden verbunden sind, und in ähnliche» Affectione«. BreSlau. Llock. I>r H Inleeiintol» sen, prakt. Arzt. Arbeiter - vlldiwM - Verein. Freitag Abend beginnt ein neuer CursuS in der Buchführung und Wechselkunde; dttjenigen. welche sich dabei zu brtheiligcn wünschen, wollen an dem genannten Tage sich einfinden. Sonnabend: Bortrag von Herrn Liebknecht. (Jeden Abend Aufnabine neuer Mitglieder. MonatSbeitrag 5 «s?, Aufnahmegebühr wird nicht erhoben.) BereinSlocal Ritterstraße 43, 2 Treppen. Der Vorstand IL»»1«-v«I6v. Heute Versammlung. Cassabericht. Id«r Vorntanel. / II. MIwillM. ^ Honte krcriiisekroideii. » I !>x litte LE L»8pv>. X«»Ia. Start heute, morgen Donnerstag Abend 8 Uhr Uebung im BereinSlocal. Id. V. llvt 8^Lnäws.viskv 8vlslls.b. I'un Oruncl uk lleei'gidige, Aumostmugvi-, u''- Iiottler 8oijkrcl»et et Alücko, Tuars (lagen sten 13. stannuar 6. A. om Aftenon KI. '/,8. Om talrigt Lesüg paa lAockegtocket (liesturation ak.Herrn 8edatL i Uitterstrasse) bester büftigst Hont^rol««». Borgestern Mittag 12'/, Uhr entschlief nach langen schweren Leiden unser« gut« Muiter und Schwester, Frau Friederike Wtlhelmtne Hofman« ged Schmidt in ihrem 47. Leben-iahre, waS wir allen lieben Freunden und Bekannten mit der Bitte um stille- Beileid tiefbetrübt avzeigen. Leipzig, Dürrenberg und Plauen, den 15. Januar 1872. Oie trauernden Hinterlassenen. Wann kommt Hans Uarbäch'S so günstig aufgenommener Ttmoleon Mich wiederauf unserer Bühne zur Darstellung?? Mehrere Studtrende. Zu meiner IlaiieliL-XorntoIIiinx am Donnerstag den 18.: DaS Mädchen vom Dorfe, lade das Publicum freundlichst ein. WUIn« I4rv»I«I. Der betreffenden Dame P. L. zur gefälligen Nachricht, daß ich ihre werche Abreffe zu spät empfing, um zur bestimmten Stunde im Calo fren^a» zu erscheinen; bitte daher heute oder merzen zu derselben Zeie sich gefälligst daselbst tinzufindeu. Diskretion Ehrensache. Das harte Herz! Habe ich wirklich das Glück von Deiner Seite verdrängt, so war ich dazu gezwungen, daS Han deln steht jetzt bei Dir, meine Avr. hast Du beide. Herr O. v. B. w. gebet, s. Adr. behufs Be- antw. s. BrsS. sah V. 3. poste restante, aber »nr aus diesem Wege, abzugeben. Herrn I. Il Da ich Ihre Bitte um meine Adresse vor der Oeffenllichketl nicht gewähren kann, so bitte ich Sie heute Mittwoch Abend im Theater zu sein. Mein Platz befindet sich 1. Rang. Erkenntlich am weißen Atlaökleid. Unserm Freund « die herzlichsten Glückwünsche zum heutigen Ge burtstage. Die- wünschen seine Freunde »I. Qr HVK. 21. «nli. «II». Rrl V»n. Ulla. IIpi». W>. TSIviI. «II». Ein ungenannter Freund gratulirl dem Herrn Löwenthal za seinem 69. ^lahre und wiederholt den Wunsch vom vorigen Jahre. Mr für getragene Kleidungsstücke gern hohe Preise erzielen will, verkaufe dieselben Brühl 83, 2 Tr. an I2«I. ««van«»». «.II. der Klempner- und Zinngiesier-Kranken- unv Sterbeeaffe Sonnabend den 29. Januar AbeudS 8 Uhr bei Herrn Ratzsch, Alte Burg. Tagesordnung: a) halbjährlicher Cafsenabschluß; bl specieller Jahresbericht; e) Neuwahl deS AuSschuffes. D. V. Die Verlobung unserer Tochter Jda mit dem Buchhändler Herrn Felix JacobSthal beehren sich hierdurch ergebenst müzutheilen Leipzig, 15. Den 12. Januar früh 9 Uhr entschlief nach schweren Leiden sanft unser lieber Sohn und Bruder Herrman» in seinem noch nicht voll» endeten 22. Lebensjahre. Güldengossa, den 17. Januar 1872. Die trauernde Familie Fritzsche. Dank. « Am ll. d. M. verschied unter schweren Leid«n unsere herzensgute Minna Klöppel im Aller von 7 Monaten. Groß ist unser Schmerz. Aber die trostreichen Worte de- Herrn DiaconuS Rothe haben u-S getröstet, darum sagen wir unser» Dank Dank den lieben Verwandten und Freun» den für den reichen Blumenschmuck. Möge Gott Ihnen e»n reicher Vergelter sein! Die tiefbetrühte» Glter«. Anger bei Leipzig. Den vielen Freunden und Gönnern, welche unserem lieben Dahingeschiedenen, Herrn vr pbü. Friedrich Gdnard Francke, so große Beweise der Theilnahme und Liebe gewidmet, sowie Herrn k. vr. Brockhauü für die tiefgefühlte Rede, sagen den innigsten Dank Gera und Leipzig, den 15. Januar 1872. dte trauernde« Hiuterhltebeueu. l5. Januar 1872. Thiele und Frau. *) In Flaschen zu 1 Thlr. u. zu 15 Ngr. zu haben in Leipzig bei Vlieailar Ncumarkl, O. Grimm. Steinweg, «vl»»». Kpllliie«', Windmüylenstraße. ««»Ivvirl Sse-IiHveiickvi', Schützenstraße. ckulliiv Ilülvi»«»', Gerbersttaße, X. I„rzxvnnl«ln Kolm, Markt, BUhnengewölbe 12. Bekaimtmachulig. Unsirn geehrten Kunden zur Nachricht, daß von Neujahr >872 Preiserhöhung eintntt. Die Schmiedemeister der Leipziger Umgegend. Mimvi'LiMiMvrel». Honte Adenä 7'/, Obr Tlvlviiii^ im Hotel (io Lologne. AlS Verlobte empfehlen sich Ida Tbtele Felix IacobSthal. Emilie Nitzsche Bruno Schütz. Verlobte. Leipzig, Januar 1872. AlS Neuvermählte empfehlen sich nur hierdurch Friedrich Otto Walther Anna Walther geb. Jlau. Vermählte. Julius Thörmer Marie Thörmer geb -renmanu Weimar, den 14. Januar 1872. Leipzig. Die glückliche Geburt eine- kräftigen Knaben zeigen hocherfreut an Leipzig, den 16. Januar 1872. Adols Rvhfe und Frau. Heute Morgen Uhr entschlief sanft und ruhig nach jahrelangen Leiden unsere gute Mutter, Schwägerin, Schwiegermutter und Tante Johanna Regina Gerber geb. Reiß in ihrem 82. Lebensjahre. Um stille- Beileid bitten Leipzig, Schwimmanstalt den 16. Januar 1872. die trauernde« Hiuterlaffenen. Dank. Allen Freunden und Collegen de- so plötzlich im schönsten ManneSalter am 11. v M. verstorbenen Buchhändler- Herrn Herman« Gngler hier sagen wir hier mit unseren herzlichsten Dank für die reich« Bekränzung de- Sarge-, so wie für die ehrenvolle Begleitung zu feiner letzten Ruhestätte. Leipzig, 15. Januar 1872. Dte Hinterhlteheur«. Für die vielen Beweise der Theilnahme beim Tode und beim Begräbntß unserer unvergeßlichen Mutter, Frau Therefe verw. Sala geborene Jackowitz sagen den innigsten Dank die Htaterlassene« in Leipzig, Dresden, Chemnitz. Für die vielfachen Beweise der Liebe und Theil nahme bei der Krankheit und dem Tode unsere- lieben Paul sowie für den gespendeten Blumen schmuck zum Begräbniß sagen Allen herzlichen Dank Hermann Thümler und Frau. Druckfehler. In der FrcllagS Stummer d. Bl , S 178, ist in der Anzeige: Brod Fabrik von Xki« tu Lö-«ta bei den Verkaufsstellen fälschlich Theodor Bndner gedruckt worden, statt VIi«ockorW'i-anvK«,Grimma'scherStei»weg. Sop-LlomdaS, 8okvlwm- und vadedassln. Städtische Spetseanstalte« I und Morgen Donnerstag: Weißkraut mit Schöpsenfleisch, von 11—1 Uhr. Die Vorstände: Goetze. Kraul. >e. MittweäAl rer MiiM> uug dn^ »rsta»I Vom Landtage. Dresden, 15. Januar. Man kann sich be stimmt daraus verlassen, daß, wenn in ver Ersten lkammer ein Gegenstand zur Berathung steht, welcher mit der Competenz der ReichSgewall tn Berührung steht, dann allemal eine gewisse Cr emung unter deu Mitgliedern der hohen Kammer Platz greift und dte Debatte ihren gewöhnlichen ruhigen und gemessenen Gang verläßt. Auch 1 hatte, bet Berathung der Verordnungen, welche k StaatSregierung auf Grund von tz. 88 der krsassungSurkunde zur Einführung de- deutschen T casgesktzbucheS erlaffen hat und deren nach- n-zllcbe Genehmigung nun die Kammern er- lMu sollen, entstand, namentlich wegen der diese stnchnngung beanstandenden Deputationsanträge ^ßchk Rr. 12 d. Bl ), cine sehr lebhafte und auch sch lehrreiche Debatte. Die Debatte eröffnete Präsident von Zehmen, welcher zu diesem Behufe den Vorsitz an ven Vice- pristdent Pfoteuhauer abgetreten Halle Der Redner weinte, daß eS der Deputation nicht gelungen sei, die schwirrrge Frage, wo die ReichSgesetzgebung «»störe «id die Lande-gesetzgebung anfange, zu lösen. LS lasse sich einer anderen Behauptung Vlpnüler ebenso der Satz aufftellen, daß in die particnlargesetzgebung Alle- gehöre, wa- nicht M-drückltch der Reichsgesetzgebung Vorbehalten sei. Dar von der Deputation vertretenen Grundsatz, -atz schon «i» vou der Wissenschaft bestritteue- Princip für die Zurückhaltung der Partrcular- j gesetzgebung maßgebend sein solle, vermöge er nccht anzuerkennen. Die deutschen Gelehrten seien bekanntlich unter sich sehr uneinig und auf keinen Fall könne die Ansicht eines Gelehrten (damit soll Prof. Heinze gemeint sein!) genügen. Ebenso vermöge er vie Befürchtung der Deputation nicht zu theilen, daß Conflicte mit den Genchttzbehörden entstehen könnten. Redner erklärt zum Schluß, da- Deputations-Gutachten nur alS eine freund liche Mahnung zur Vorsicht betrachten zu wollen. Sahrer von Sahr beschuldigte daS Gut achten der Deputation der Unklarheit und der Ver wickelung in Widersprüche. Bürgermeister Hirsch, berg ecklärte dagegen, mit der Devutation im Allgemeinen einverstanden zu sem. Rathsam sei eS aus alle Fälle für die Landesgesetzgebung gegen über der Gesetzgebung LeS Reiche- da, wo die Sache zweifelhaft sei, sich der Zurückhaltung zu befleißigen, um den Ruf einer ehrlichen Politik zu bewahren. Freiherr von Falkenstein er klärte, er habe die betreffenden Verordnungen noch alS Minister mitunterzrichnet und halte sich des halb verpflichtet, ein Wort der Rechtfertigung für sie zu sagen. Gewiß theile aucd er die Ansicht, das; eS räthlich sei, auf daS streitige Grenzgebiet ,n solchem Falle zu verzichten; aber m der vorliegen den Materie habe erst da- Gutachten de- Referenten ein bisher nicht bestrittene- Gebiet zum streitigen gemacht. Die Staal-regterung Hab« bet Erlaß der Verordnungen im vollen guten Glauben gehandelt. Den Herrn Referenten hält Redner für zu ltv scheiden, um seine Ansicht zur Grundlage der Ge setzgebung machen zu wollen. Bet aller Achtung vor der Deputation erscheine ihm deren Bericht als eine Art von Vorlesung, welche man zwar dankbar anhören, aber nicht als maßgebend be trachten könne. Graf H ohenthal spricht für die Tribüne sehr schwer verständlich. Was von der Rede zu ver stehen ist, deutet darauf hin, daß der Redner der sächsischen StaatSregierung gewissenhafte Zurück haltung ancmpfiehlt. Wenn auch die Bestrebungen nach dem Einheitsstaat viel von ihrer Kraft und Energie verloren hätten, so mahne doch die ganze Lage der Dinge zur Vorsicht. slaatSminister Abeken: AlS die StaatS regierung dte betreffenden Verordnungen erließ, glaubte sie nicht mit der Reichsgesetzgebung in ngend welchen Conflict zu gerathen, die Compe- tenzsrage wurde damals mit der größten Gewissen haftigkeit erörtert. Die Regierung vertrete sogar den Grundsatz, daß, sobald die Retch-gesetzgebung einmal eine ganze Materie umfasse, bei Zweifeln um Einzelheiten für di« Reichsgesetzgebung zu ent scheiden sei. Nicht zugeben tonne aber dte Re gierung, schon der Umstand, daß die Vertreter der Wissenschaft einen Satz bestreiten, sei für maß gebend zu erachten. Da-Richtige werde sein, di« Ent scheidung stet« nach den einzelnen Fällen zu treffen. Man könne sich versichert halten, daß die Regierung di« Vorsicht nicht außer Augen lasten werde. Präsident vr. Sickel und von König er klären sich für das Gutachten der Deputation. Professor Heinze vertheidigt tn längerer, klarer Rede daS Referat der Deputation. Wenn das selbe einer gewissen Allgemeinheit und Unklarheit beschuldigt worden, so habe er daraus zu erwi dern, daß da- Gutachten auf einem Kompromiß der Deputation beruhe und einen versöhnlichen Charakter habe gewinnen sollen. Keineswegs sei damit beabsichtigt worden, der Kammer ein« Vor lesung zu halten oder der Regierung einen Vor wurf zu machen ; dte Sätze, welche nach seiner Meinung die Competenz der Reich-- und der Landr-gesetzgebung bestimmen und bet Abfassung de- Deputationsgutachtens zur Grundlage gedteut haben, seien folgende: „DaS RetchSgesetz, da- innerhalb der Zustäudig- keit der ReichSgewall erlaffen ist, geht demILande-- gesetz vor. So wett daS ReichSaesetz reicht, ist der Widerspruch de- Landesrecht- rven wir dessen Zustimmung. Die ReichSgeseyeS durch ein LandeSge unstatthaft, materiell wiegt sie so leicht wie die Privatmeinung irgend eines Fach mannes. Die Gerichte haben bei Anwendung des ReichSgrsetzrS dessen Sinn tn voller Unabhängig keit fest,»stellen." Redner spricht den Wunsch au-, daß die StaatS regierung sich hierüber erklären möge. Ls könne auf jeden Kall uur peinlich und unaugeuebm sein, «ruu dte Verordnungen heute genehungc und o wirkungslos Auslegung des etz ist formell schwer oder