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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187204191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720419
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-04
- Tag 1872-04-19
-
Monat
1872-04
-
Jahr
1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1872
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1894 * Leipzig, 18. April. Unter den vielen Sehen«. Würdigkeiten dieser Messe nimmt der Platz, den Herr Geupel-White, der Besitzer der hie- sigen zoologischen Handlung und de« zoologischen Ganen« in Connewitz, inn» hat, eine hervor- ragende Stelle eia. Nicht nur die ganze Art unv Weise de« Baue«, welcher einen bcquemen Ueberbltck der im Innern ausgestellten Selten heiten und ein ungestörte« Bewegen gestattet, son dern hauptsächlich auch die AuSstelluvgSobiecte selbst reizen zum Besuch». Al« eia interessante« Monstrum erwähnen wir die Kuh mit sechs Bei nen unv zwei Schwänzen, ein allerliebste« wohl genährte« Thier; ferner aber finden sich einige Schlangen, darunter da« schon einmal erwähnte seltene prächtige Exemplar einer Riesenschlange; dann ein Ichneumon, verschiedene seltene Vögel und vor Allem da« der kinderwelk zur höchsten Belustigung dienende Affenhaus mit s-tner durch weg krruzfidelen Bewohnerschaft. R. Leipzig, 18. April. Da« zur Messe hier ausgestellte anatomische und ethnologische Museum de« Herrn Antonio Crasse erfreut sich eine« recht zahlreichen Zuspruch«. Dasselbe kann aber auch mit jedem anderen noch so groß artigen Museum corcurrtren, da die zahlreichen Wach«- und Naturpräparare, welche hier ausge stellt sind, sich durch vortreffltche Ausführung auS- zetchnen und unter ihnen eine große Anzahl sich findet, die kein andere« bisher hier gezeigte« Mu seum aufzuweisen hat. Neu und zugleich für den Kenner sehr wichtig ist z. B. die große Collection von Knochen Präparaten und krankhaften Knochen bildungen, Beckenabnormitäten und vielen anderen Naturpräparaten. Aber auch dt« treuen Nach bildungen in Wach« bieten sehr Interessante«. Wir können hier an zahlreichen Darstellungen die ganze Entwickelung de« Menschen bi« zu seiner Geburt verfolgen, di« rinzrlnen Organe und ihre Theil« betrachten, z. B Gehirn, Rückenmark, Nerven, Muskeln und Sinnesorgane, und zwar oft an ganzen lebensgroß«« Figuren, an denen die betreffenden Theil« bloßgelegt und zum Theil auch auüeiranderzunehmen sind, KrankheitScr- fcheinurgen an ganzen Figuren oder den betref fenden Theilen zur Anschauung gebracht, dazu auch endlich Darstellungen verschiedener Menschen» racen und Mißgeburten in Wachs auSgesührt. Da« Interessanteste von letzteren sind vorzüglich zwei 19 Jahr« alte Mulatteu-Zwtllivge au« Nordcarolina, die durch ein dicke« Fleisch band am Rücken, wir jene Siamesen an der Brust, zusammengewachsen sind Nur einmal 'st etwa« AehnlicheS in der Welt vorgekommen Im Jahre 1701 wurden nämlich zu Souy in Ungarn zwei Mädchen geboren, die ebenfalls am Rücken miteinander zusammengrwachsen waren. Judith und Helene, so wurden sie genannt, machten im 7. Jahre eine Reise durch fast ganz Europa, wurden später von einem Menschenfreund lichen Geistlichen getauft, der sie in einem Kloster zu Prrßburg sorgfältig erziehen ließ. Sie liebten sich zärtlich, küßten sich oft, kamen aber auch zu »eilen in heftigen Streit, wobei die Stärkere nicht selten die Schwächere aufhob und htntrug, wohin sie wollte. Oft schlief die Eine, wenn die Andere wacht«, oder arbeitete die Eine, wenn dt« Andere müßig war. Im 16. Jahre wurde Judith an der linken Sette vom Schlag« gelähmt, und davon blieb ihr eine gewisse Trägheit de« Körper« und Geistes zurück, tndeß dt« auch schöner« Helena witzig und geistreich war. Pocken und Maseru halten Beide zugleich, kleinere Unpäßlichkeiten trafen aber bald nur vir Eine, bald nur die Ander». Im 22. LebenSjahre fiel Judith in eine Schlafsucht, und bald stellten sich nun auch bei Helena Fieber und Ohnmächten ein, wodurch sie so geschwächt wurden, daß sie endlich zu gleicher Zeit bei vollem Bewußtsein ihren Geist aufgabru. — Die „Dr. Nachr." melden in patriotisch trauriger Stimmung: Die Interim«. Unt- formröck, der sächsischen TeneralstabSofficier« hatten bi« dato am Handgelenk spitz zulausrnd« Lermrl mit schmalen rvthen Aufschlägen und zum Knöpfen. Wir wir gestern bemerkten, ist dies« Form geschwunden und dafür der groß«, weile, breite Rollaufschlag, analog der preußischen In- certmSuniform, «iugeführt. Ein« größere Gleich heit im Ganzen ist zwar damit erzielt, ein« un serer Sigenthümlichkeiten (!!) aber wie derum geschwunden. Verschiedenes — Di« deutsche Handelsflotte zählt, nach der „Ostsee-Ztg ", 5122 Schiffe mit inSgesainmt 1.305,372 Tonne« Tragfähigkeit, unter diesen 179 Dampfer mit 130,788 Tonnen Tragfähigkeit und 24,184 Pserdekraft. Die Ostseeflolt« zählt 2420 Schiffe mit 622,601 Tonnen, worunter 94 Dampfer von 21,311 Tonnen und 4389 Pferde- kraft; die Nordsrrflotte: 2702 Schiffe mit 682,771 Tonnen, worunter 85 Dampfer von 109,475 Tonnen und 19 815 Pferdekraft. Da« größt« deutsche Segelschiff ist der „E. F. Gabain" von 2016 Tonnen, zu der Rhederei der Herren D. H. WLljcn u. Co. in Bremen gehörig, der größt« Dampfer die „Hansa" von 3082 Ton« de« „Nord- drutsiden Lloyd" in Bremen. Da- größte Segel schiss der Ostseeküste ist der „Trafalgar" von 1470 Ton«, zu der Rheverei de« Herrn Eugen Dirke! mann in Stralsund gehörig, der größte Dampfer der „Franklin" von 1184 Tonnen dr« „Baltischen Lloyd" zu Stettin. Im Ganzen giebl r« an den deutschen Küsten 240 Rhederetplätze, von denen au« Seeschifffahrt betrieben wird, abgesehen von den vielen kleinen und großen Orten, welche sich auf Fischerei und Küstenfahrt beschränken — Am 16. April starb in Berlin der Königlich« General der Infanterie, General-Adjutant Sr. Maiestäl de« Kaiser« und König«. Chef de« rei lenden Feldjäger-CorpS sowie de« 5. Ostprrußi- schen Infanterie. Regiment« Nr 41 und Prise« der General.Orden«.Commission, Adolf von Bonta. Am 11. November 1803 geboren, trat derselbe 1821 au« demCadettru-Corp« alSSeconde- Lirutenant in die Armee und zwar in da« zweite Sarde-Rrgiment zu Fuß, besuchte die Allgemeine SriegSschule und wurde 1838, noch al« Premier- Lieutenant, zum Flügel-Adjutanten König« Frie drich Wilhelm III. ernannt. In dieser Vertrauens stellung bet drei Königen von Preußen stieg von Bontn in etwa 20 Jahren zum General aus, bi« er 1858 zum General - Lieutenant und General- Adjutanten und 1863 zum commandirrnd'n General te« l.>Armee Corp« in Königsberg ernannt wurde. Al« solcher und al« General der Infanterie führte er im Krieg« von 1868 sein Corp« mit Auszeich nung; am 27. Juni stieß er bei Traurenau auf überlegene feindliche Kräfte, und bei Königgrätz trug er durch rechtzeitige« Eingreifen mit zur Entscheidung der Schlacht bet Nach dem Frieden wurde er zum commandtrenden General der preußischen Truppen im Königreich Sachsen und zum Gouverneur von Dresden, am 17. August 1870 zum General-Gouverneur von Lothringen ernannt, al« welcher er seinen Sitz in Nancy nahm; nach Aufhebung de« deutschen General- Gouvernement« daselbst trat der General v Bonin im März 1871 in sein Brrhältn.ß al« General- Adjutant Sr. Majestät de« Kaisers und Königs und in seine übrigen dienstlichen Stellungen in Berlin zurück. — Zwischen dem jungadeligen Bankier Bleichröder in Berlin und seinem Rechts anwalt, dem eben so talentvollen wie allgemein geachteten Zustizrath Wiener, hat sich Folgen de« ereignet. Wie die« bei allen vielbeschäftigten RechiSanwalten üblich, hatte der Justizrath Wiener ein Schreiben an seinen Mandanten mit dem Ersuchen gerichtet, ihn behvfS einer Coa- ferrnz in einer Proceßangelegenheit zu besuchen. Hierauf empfing der Absender eine Antwort folgenden Inhalt«: „Der Iustizrath Wiener kann wohl zum Geheimen Commerzienrath v. Bleich röder, nicht aber dieser zu dem Iustizrath Wiener kommen." Die Erwiderung de« Iustizrath Wiener hierauf lautet: „Wenn der Geheime Commerzien rath v. Bleichröder nicht zum Iustizrath Wiener kommen kann, so kann auch der Iustizrath Wiener nicht der Anwalt de- Geheimen Commerzien- rathe« v. Bletchröder sein, und sendet ihm des halb die Acten seiner Procrffe zurück." — Dresdner BolkSbotrn - Stil. Der social-demokratische „Dresdner VolkSbot," vom 18. April meldet in seinem redaktionellen Theile wörtlich Folgende«: „Ein Consortium hiesiger selbstständiger Schneider, welche Gehülfcn beschäf tigen, hielten am DtenStag im 2. Stock der Laldschlößchen - Restauration eine Bersammlung ab, welche von einigen Bourgeois rinberufen und durch Circular« eingeladen wurde und nur Solchen der Eintritt gestattet war, welche solches vorzeigen konnten." Hafsr pr. 109« O, «devAa-'iM netto, loco 50 ch 54 AK «dz. Unverändert. Mal« pr. 1000 Ko. oder 2000 netto, loco 58 »K bez. Nüböl pr IS" Fo. »oe- »- netto, loa 25»/, «K bez., per April-Mat 25'/. B. Fest. Gptritu« pr. 100«' Liter ».» ogu» Faß ux. 24 ^ B., 23»/, »K G- Ruhig. Adv Eerutti, Secr Haupt - <Se»t»»e 5. Eiasse 81. Königl. Sächs. Lande«-Lotterie. Gezogen zu Leipzig den 18 April 1872 eaa»l-.<4«2ttt1oaeu. 10000 bei Hrn. Louis Rusch in Arttz. <» Hnnr Seyfsen in Leipzig » G. H. Stein u. Eo. in Leipzig, dem K S. priv. Jnlelligenz-Lompc in Leipzig. Hrn. I. A Thierfelder u. Söhne in Reukirchen »FA Schröder in Plauen - A Wallerstein juu. in Dresden. » H. A. Ronkhaler in Dresden. - Theodor Zeidler in Riesa. - 3. Ehr. Schubert in Leipzig. - Theodor Zeivler in Riesa. » A Wallerstein juu. in Dresden. » Ehr. E. Krappe in Leipzig. » Franz Kind in Weimar. - C. E. Trögel in Schleiz. - Earl Böhnert in Gera. » Herm. Kreßner in AUenburg. » Albert Kuntze in Dresden. » F. T Slhamer in Zittau. - E. A. Tetzner u. Sohn in Bürgst. - M. F. Bahse in Ehemnitz. - Montz Langbein in Ehemnitz. - I F- Glien u. Co in Zittau. » A. Thirrsetder u. Söyur tu Neukirchrn. - Albert Kuntze in Dresden. Gewinne » 400 Thlr. aus Nr. 1289 0821 13590 14495 17198 172:2 334S8 48K28 48676 S3853 58800 68057 68964 69531 7"631 74061 77130 79103 83325 91912 94670 Gewinne « 200 Thlr. auf Nr. 3277 17218 18053 21391 24064 24380 24939 26815 27236 31333 32763 35050 36320 30657 39902 41795 52056 52490 52613 55477 55642 57548 59016 59477 62908 65453 66544 60883 74663 81237 83982 84349 86012 87394 89355 91396 93372 Gewtnnr » 100 Thlr. aus Nr. 1148 2405 2870 3450 3862 5190 6246 7387 7613 7666 8965 9149 9721 10529 >1303 11401 11999 12559 17745 18494 18720 I9S15 20819 21419 24694 27120 28004 29345 31057 31984 32634 32854 33863 34273 35267 36627 37286 37358 38316 40791 41477 41592 42306 42535 42530 42750 43638 4394t 44198 45457 48238 48347 49850 52343 52742 53344 538N 54519 51803 58953 >9033 62037 03583 63806 64836 64997 65026 65N2 63980 68569 70256 71475 71317 72709 73023 73735 73966 74660 75156 76343 76390 77074 77487 78114 8586 79092 79249 79795 82716 83262 85232 86540 87614 87852 88310 89022 89125 89795 90388 90706 91473 93318 93590 94299. * * * In dem Schluffe de« Referate« über Ein- weihung de« neuen Schulhause« de« Mcolai- gymnasium« (Tageblatt Nr. 109) ist folgender Paffu« enthalten: „De« Harmonium«, welche« der Vater eine« der jetzigen Nicolaüaner der Schule geschenkt hat, um eine ebenfall« durch die Sparsamkeit der Stadtverordneten entstandene Lücke auSzufüllen rc., ist bereits gedacht worden." Diese Stelle de- Rrserate« bedarf einer Be richtigurg. Die Kosten für ein Harmonium oder ein« Orgel sind vom Rathe gar nicht gefordert worden, mithin hat die Sparsamkeit der Stadt verordnten keine Lücke gelassen. Die säwmtlichen Kosten, welche der Rath für Ausstattung de« Schulgebäude« überhaupt gefordert hat, sind — bi« auf einen verschwinden') kleinen Betrag — auf Vorschlag de« SchulauSschuffr« von dem Collegium der Stadtverordneten bereitwilligst be willigt worden. Leipzig, am 18. April 1872. Adv. vr. Grd«a»w, Vorsitzender de« SchulauSschuffr« der Stadtverordneten. Wir empfehlen da« Tapisscrir-Manufarturgrschäft von Kober L Wartrnberg aus Berlin. Do« findet man ein große« Lager von Stickereien. Dasselbe de findet sich Nr. 23 Grimma'sche Straße Nr. 23, 1 St V. U. t» >»et» asm »-«rioer NeiterdalleUN 7o«por»tur um 7 Ubr Normen» »ml6 April L E- 99 -t- -j- >20 --- »>b — 5.7 8r«»>ol . > ÜrLatage» Saore . . pari» . . Aoileaa ?«tter»dnrG llelttoglor» Sioeiedol» l.-ipril oetrag »m16.April «. — l.k -l- >.b -s- 0.2 -i- 3.0 -t- 8.l Aaeb telegrapkloetieo Vepsiedeo an» Lettin nnö »ackern Aaedrieütoo um 8 , »m16.äpril " 6 A«»»l ... -4-4.0 ll»»lG»«arg . 1 - - 5 6 D»»»ig 8,7 ?«,«» 8.8 P>:t5»i . . ! ^ 6 9 8 . -s- 7.« N.r>» -4- 8« Aorgsa» vreock«» Lau«»«, »»>, . . Irter . . am!6 ^pril L. 8.6 7.8 6.0 8.2 9.5 8.8 Leipziger Lirrse. Drvd«ete»pr«ts- de» 18. April L87A Mittag« L Uhr. Witterung: Trüb« und regnerisch. Wetzen pr. l7j.„ Ks oder 20" » v»c o loco guter 77 « «5 «P bez. u. G, feinste Waare ge sucht. Unverändert. «loggen pr. 1050 K». 2?« netto, loco guter 5! t SO'/, «A bez. u. v. Unverändert. Herst« pr. Ko. oder 2,e» A netto, loco b7 « «3 ^ brz. Nr. Idain. 69402 10000 btt 8490 2000 82908 2000 . 86933 2000 - 24103 1000 - 31655 1000 4982 1000 77413 1000 - 2988-, 1000 . 79675 1000 . 30156 1000 48480 1000 . 74129 1000 - 49549 1000 59698 1000 36822 1000 93612 1000 62791 1000 . 83473 1000 - 20845 1000 89853 1000 - 46657 1000 - 65098 1000 - 1366 1000 - 64053 1000 Tageskale ilder. Landwehr-Bureau Larvlinenstraßr Rr. 12. veffentltche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 2—4 Ubr. BolkSbibliothek (Nicolaistr. 39, Hrn Eubasch'S Haus im Seitengebäude patt.) 7—9 Uhr Abends. «Städtische Svarrasse. SxpeditiouSzeit: Jeden Wochen» tag Einzablunaen. Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag« 3 Uhr. — Esfrcten-Lombardgefchäft t Trepp« hoch. Filiale für Einlagen: MarienapoHeke, Lange «traße Nr. 33; Drvguen-Geschäft, Wmdmühlenstraß« Nr. 30; Linden-Lpotheke, Weststr. Nr. 17». «städtisches Leihhaus. LxpedttionSzeit: Jeden Wochen» tag »on früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag« 3 Uhr, während der Auktionen nur bi« 2 Ubr In dieser Woche verfallen die vom 16. bi« 22. Juli 1871 versetzten Pfänder, deren «spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mit« richtung der AuctionSgeöübren stattfinden kann. Eiugang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation von der Neuen Straße. Feuermeldestellen : Ja der RathSwach« (Lentralstatiou), Polizeihaoptwach« und Feuerwache Nr. l (StockhauS) am Naschmarkt; tu der Feuerwache Nr. 4, Ragazto- gasse Nr. 1; Feuerwache Nr. 5, Schletterstraß, lb. Bürgerschule); Feuerwache Nr. 6, JohanmShvSpital; Feuerwache Nr 7, Fleischerplatz Nr. 8; Feuer wache Nr. 8, Brühl, Georaeuhalle; PolizeibezittS- «ach« Nr. 1, JobanmShoSpital; Polizeibezirttwach« »tr. 2, Windmüblenstraße Nr. 51; PoltzeibezittSwach« Nr. 3, Frankfurter Straße Nr. 3l; im neuen Theater iAugustusplatz Str. 3d, westliche Seite); io der Wintergatteustraße Nr. lO beim HauSmanu im Souterrain; Mattenstraße Nr. l4 (Mattenapotheke), Dresdner Straße Nr. 32 (ThorhauS) btt dem König» lichen Eontroleur: Ztttzrr Straße Nr. 28 (TborbauS bei dem Königlichen Eontroleur; Sternwartenfiraß« Nr 35 iBrtttkopf und Härtel), parterre beim HauS- mann; Dorvtheenstraße Nr 6—8, parterre im Durch gang nach der Colonnadenstraße beim HauSmanu; Plagwitzer Straße Nr. 6 (Blütbner'sche Piano'otte» Fabrik), parterre beim HauSmanu; Fregestraße Nr. 5 over Waldstraßr Nr 12. parterre beim HauSmanu GaSbereitungs-Lnstalt (Euttttzscber Straße Nr. «) StadtkrankenbauS (WaisenhauSstraße). Neues Theater. Befichtigung desselben Nachmittag« vou 2—4 Uhr. Zu melden beim Theatrr-Jnspector Städtisches Museum, geöffnet v 10—tU unentgeltlich Del Vecchio'S Kunstausstellung, M<ntt. »aofhaitt 8-6 Ubr Schi UerhauS in »obli« täglick geöffnet. »«»»«»»ni,«,»,, mit Tttanongarren dem Besuch täglich von 9 Uhr vormittag« bi» 5 Ubr Nachmittag« geöffnet. Entt^e 5 Ngr Oorl Lodert LIrstzo», pract. Arzt, vmastraße t st (Sprechstunden früh bis lv und >-4 Ubr) , Tr. Madmählmstr. A Sprechstunde» vou 8—12 «rd 2—b Uhr »ou Lrotoobm»»» ch, vrot»«b«1, Xatüattneuiv I- »uttquttären. Münzen ». Briefmarken Ein»» H» j kauf von Alvl» e»«1»e, Eenkralhallt. »t«. and «erkauf von »utüsuitäieu. Tuwrle»«! Münze» »» 2soblo«ll« » Lvckor, König,strrj« L1wll»e»r «. UILrsu, «»»«t, SUb» j USUowstchwel«. r.I«s», 4, 1 »»!»« «Ssr 6r«ss«» L«UwUr»se» det Ssrrw»,»» ItttwAlr«, kttteritrawe kfo ö Vleoor SeduN- a. 8t1ekeIIa»ei- von Seine, 8ruuma'«:üer ätsiurreg 3, u^deu cker?ott von E. s. bVaxner, Il'üruderger ku-LNe 6j. Vopytm-Vav. Dorocheenstraße 1. Httmisch^risw russische und Ktefernadel-Dampfbäder für Ta» täglich 1—4 Uhr, für Herren früh 8—'/,1 Uhi o» SiachmittagS 4—9 Uhr. Sonn- und Festtag« itz 8—1 Uhr Schwimmbassin, Wannen», jnch. und HauSbäder zu jeder TageSzttt. SeSttt»«»!,»«». Täglich Abmd-Concettr »it ftellungrn und Illumination. Auftreten menschm dir. Siehe besonveu Treue« Theater. (Mit aufgehobenem Komm) r e l l. heroisch-romantische Oper in 4 Acten nah und Bi«, frei bearbeitet von Theod. v. hcazl. Musik von Joachim Rossini. zRegte: Herr Sttdtt.) Personen: Gehler, kaiserlicher Landvoigt der Schweiz Hr. Ehckc. iuvolph der HarraS, sein Ver trauter . . . . Hr. Reblmz Tell z ,Hr. Gura. Walther Fürst / iHr. Reß ! Kelchthal > Schweizer? Hr. Weiß. ttrnoid,MelchthalS Sohnl iHr Hacker, reulhold Baumgarten / 'Hr. ürnst. Mathilde, kaiserliche Prinzessin . Fr. Peschka-inLa. »edwig, Tell» Gattin . . Frl. Börse. )emmy, TellS Sohn . . Frl Preuß Ein Fischer . . . . Hr. Weder Schwyz, Unterwalden, Uri, Herolde. Bogenijiza. Officiere. Soldaten. Trabanten. Schweizer. Schweizerinnen. Volk. Im 3. Act: TyroUenne, ausgeführt von Frl ILa. Frl. Keppler und dem 6orxs äe Lttlet. Der Lrpr der Gesäuge ist au der Taffe für Nip. zu haben. GewShultch« Pretse der Plätze. Ginlatz f6 Uhr. Anfang z? Uhr. Gude »ach-Ai Wwpwwtatzww «lw» SSuckb Vdtw»«»»». Sonnabend, den 20. April: Mit aufgchvbaa l Abonnement: Der Kö«1gSlie>te»«t. *** Graf Thorane — Friedrich Haafe. Alte« Lheatrr. Feruaude. Lebensbild und Sttteuaemäldr in 4 Acten vor I Victorin Sardou. Deutsch von Maumn. (Regie: Herr vou Strantz.) Personen: Elotilde, Gräfin von Roseraie . Andre, Marqui» vou Aryy Philipp von Pomerol, Advocat . Georgette, seine Frau rau vou Brionne -icomte de Livrh . Marquise Athenar» de Eivry, sttne Tante .... Baron von Bernay Sttne Gemahlin Madame Senechal . Fernande, ihre Tochter Roqueville .... Anatole de Richon Bracosstn .... MarrSquier .... Don Ramiro», Lommandeur . Madelaine Amanda .... Santa-Cruz .... Alfred, Diener de» Marqui« von Arsy Therese, Kammermädchen der Gräfin Elotilde . Frrdrric, Diener der Madame Senechal .... «ewöhultche Preise der Plektze. Einlatz 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende «tgt» 1« llhr.I aal»«»«»» - SSr»r»»e» von ««swUwrU 3». Neumarkt 39. v. /U. LI»»a>n'» AottkLliea-. In?tr>»«nl-« SL't«» baockluna. PI»n»-iI»r»r>a n i>eih»»»t»>k für Aa,?t löäntttuuien n. Xenwarbt 14, Lobe Uli« p. p»h,1> st4n»iIr»Iienb»n(Ullllg n reicbk tteibemstalt! öäniib, öleunmrbt 13. VoUst Ucger ck. klckitton keter» 1b. L.t«Ut»»w«rU»i-, Sebillerstr. 5, blnsikaliea banckinng nock Uibao»t»lt kür ötuttb Frl. Haveckwd Hr. Neiimallit Hr. Mittel!. Frl. Räder. Frl. Birnd-mni. Hr. lrotz. Zrl. Haa, )r Gilt, frau Bahrdt. trau Bethwan. ^rl. Bland. Hr Gran». Hr Keppler. Hr. Tietz Hr. Schlick Hr. Hällselcr. Frl. Tr-LMiru». Frl. Preveaty. Frau Eutperl Hr. Saalbach. Frl. Hüller Hr. Temwel, a. 41 Sonnabend, den 20. April: Wer? Da«! Stift«, gSfest. Di, bestellten «Met« bleiben bi« 11 Uhr rff, virl und werden von dieser Zeit ab and vergeben. Bestellungen auf Billrt« werden am Tag« der betr. Vorstellung innerhalb der Zeü S—4 Uhr Nachmittag« an der TagrScaff» de« oll Stadtiheatrr« angenommen. Bill«« sind früh von lO—12 Uhr. Nachmit von S—4 Uhr und Abends au der Caff» dr« Theater« zu haben. Die Direetto» des Stadttdewter« VauäsvtUo - Itloalvr Freitag den 19. April: Ltrbhadrrei Poffe mit Gesang ln 6 Bildern von H. Salti Musik von A. Conradi. Laffeneröffnuug 8»/, Uhr. Anfang 7'/, Uhr. Sperrsitz« im 1. Parquet 10 Sp« 2. Parquet 7»/, ^k, Parterre und 1. 8 2. Gallert, S qgs. Biller« zu de» Sperrsitzen find Abend« «n Lasse, wie auch vorher uu Comptoir de« LH« zu haben Mlw Ml»««««»,
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