Volltext Seite (XML)
163 ;e- en lie en In en in- er, m, bei tei le* in- len mg iss, ich irr- len ern ine en- irn, rbt an ten an- ren auf jrr- rar, ngs ;ten ren uns ien. den len, den an- ster be- ge- wäclisen, wo kleine Palmen, Wein, Pfeffer, Pandanen, wilder Pisang nnd Potlios zu einem undurchdringlichen Dickicht verwachsen 1 waren, und Luftpflanzen die Bäume bekleideten. Vierzehntes Kapitol. Tassiding. — Trauercypresse. — Lager bei Sannfik. — Heisse Dämpfe. — Haus eines Lama. — Tempel, Verzierungen, Altäre, Götzen, allge meiner Eindruck. — Tschdts. — Zeit ihrer Errichtung. — Plünderung der Tempel durch Ghorkas. — Uebergang über den Ratong. — Pemiong- tschi. — Aussicht. - Vegetation. — Tempel, Verzierungen u. s. w. — Frühere Hauptstadt von Sikkim. — Geschichte von Sikkim. — Nach tigallen. — Campbeils Abreise. — Tschonpong. — Edgeworthia. — Uebergang über den Rangbi und Ratong. — Yöksan. — Wallnuss- bäuine. — Aussicht. — Trauercypressen. — Dubdi. — Grosse Cypres- sen. — Tempel. — Schneefall. — Sikkim u. s. w. — Spielzeug. Der Tassiding ist die steile kegelförmige Spitze am Ende eines Bergausläufers, der von einem mit Tannen bekleideten Zweige des Kintschindschanga, Pauhangri genannt, ausgeht und den grossen Ran- dschit von seinem bedeutendsten Nebenflüsse, dem Ratong, trennt, der an der südlichen Seite des Kintscbin entspringt. Wir gingen über den ersteren auf einer von zwei Bambusstangen gebildeten Brücke, die zwischen zwei parallelen Brückenbogen von starken zusammen gebundenen Aesten an Rohrstäben hing. Der Weg war sehr steil und trocken und führte im Zickzack zwischen einer Menge tropischer Pflanzen hin, unter denen ich na mentlich die „Takla“ (HotHera tinctoria) bemerkte, eine Pflanze, von der man eine braune Farbe gewinnt. Die Spitze bildet eine, mit zierlich gruppirten Tempeln, Tschöts und Mendongs von höchst malerischer Form, bedeckte Fläche, und ist mit Sträuchern, wilden Platanen, kleinen Palmen und Apfelbäumen umwachsen. Hier sah ich zum erstenmal die Trauercypresse, die ihre hängenden Aeste über die Gebäude ausbreitete.*) Sie wächst in Sikkim nicht wild, son dern ist aus Bhotan und Tibet eingeführt und kommt über 6000 Fuss Höhe nicht mehr fort. Die Leptscha , Bhotea und Tibetaner nennen sie „Tschenden“ und brennen ihr röthliches wohlriechendes Holz in den Tempeln. Oben angelangt, kamen uns die Lamas mit einem Geschenk von Hühnern, Gemiissen und Orangen entgegen; letztere namentlich waren uns nach dem langen und anstrengenden Wege sehr erquickend. Die Stelle ist sehr gut gewählt, mitten in *) Ich wusste damals noch nicht, dass dieser Baum von Herrn Fortune aus China nach England eingeführt war, und da ich mir keinen Samen verschaffen konnte, der in Sikkim nicht zur Reife kommen soll, so war icli freudig überrascht, als ich bei meiner Rückkehr den Baum in Kew in voller Gesundheit und Blütlie vorfand. 11*