(lammt gewesen, und würde eben so wenig als die Tra- chythügel der Auvergne wiederum thätig werden. Nördlich von dem grofsen Gcbirgsknoten der Quel len des Magdalenen-Stroms, unter 1° 5(l ; N. Br. tbeilen sich die Andes in drei Zweige, von denen der westli chere, dem Meere am meisten genäherte (Cordillera del Choco), an seinem westlichen Abfalle Trümmer-Lagen von Gold und Platin enthält; der mittlere (Cordillera de Quinditt) die Thäler des Cauca- und Magdalenen-Stro mes trennt; der östlichste (Cordillera de Suma Paz y de Merida) zwischen dem Tafellande von Bogota und den Zuflüssen des Meta und Orinoco sich in nordöstlicher Richtung hinzieht. *) Von diesen drei mächtigen Zwei gen ist der mittlere bis zum Parallel von 51° N. der höchste, und allein mit ewigem Schnee bedeckt. Wo diese Central-Kette gegen den Bergknoten von Antioquia hin an Höhe abniinmt, da fängt die östliche Cordillere, die von Bogota, an, sich bis zur ewigen Schncegränzc zu erheben, wie in dem Paramo de Chila und der Sierra Nevada de Merida. Diese Alternanz der Höhen, diese Beziehung zwischen den Zweigen eines Stammes deutet vielleicht auf die Wirkung unterirdischer Kräfte, elasti scher Flüssigkeiten hin, die durch zwei Spalten (Neben- triimmer) gewirkt haben, sei es blos den Boden hebend, oder trachylische Feuerberge erzeugend, wo der Wider stand am geringsten war. Die schneebedeckten Paramos von Tolima, Ruiz und Herveo {Erve) bieten von Santa Fe de Bogota aus, und noch mehr in den zwei Capellen, die in 1688 und 1 ) S. mein Tableau geognostique de l'Amerique mcridionale in Poy. aux Hegions equinox. T. III. p. 203. 20-1. 207. Diese Ver zweigung und Gliederung eines ungeheuren Bergsyslems, des ausge dehntesten der Welt, habe ich in einer noch nicht hernusgegebenen Karte dargestellt: F.squisse hypsometrique des IS’ocuds des Montag nes et des Hamifications des Andes depuis le Cap de Horn jusquü l'lsthme de Panama et ä la Chaine littorale de Venezuela, eine Karte, deren Stich seit 1827 vollendet ist. v. 11-