67 nur sparsam, aber mannigfaltig, z. 15. Schwefel und Ku pferkies, Spath-Eisenstein und Bleiglanz, letzterer in be trächtlichen Massen und etwas silberhaltig, in Süd-Ame rika, in der Peruanischen Provinz Chackapoyas am west lichen Abhange der Cordilleren, da wo die Flüsse Pil- luana und Guallaga eine Meile laug ein Stcinsalzflötz durchbrechen. Solche Betrachtungen schliefseu nicht die Annahme einer anderen Entstehung von Salzbänken, durch gewöhnliche Verdünstung in die Atmosphäre, wie in den grofsen gesättigten Salzseen zwischen dem Jaik und der Wolga (in der inneren Steppe) aus. — Wir haben oben gesehen, dafs Erschült'erungs-Kreise, deren Mittelpunkte der Baikal-See oder die Vulkane des Himmels-Gebirges sind, sich in das westliche Sibirien nur bis zum westli chen Abfall des Altai erstrecken, und den Irtysch oder den Meridian von Semipolatinsk nicht überschreiten. Im Ural-Gürtel fühlt man keine Erdstüfse, dort fehlen auch olivinhaltige Basalte, eigentliche Trachyte und heifse Mi neral-Quellen, trotz des vielen Metallreichthums der Gc- birgsarten. *) Der Erschütterungs-Kreis, der Adzerbidjan, die Halbinsel Abscheron oder den Kaukasus umgiebl, er streckt sich oft bis Kislar und Astrakhan. So der Band der grofsen Erdsenkung im Westen. Richten wir unsera Blick vom Kaukasischen Isthmus ge gen Norden und Nordweslen, so gelangen wir in das Gebiet der grofsen Flötz- und Tertiär-Gebilde, die das südliche Rufsland und Polen füllen. Auch hier deuten Pyroxen-Gesteine, den rothen Sandstein von Jekatcrino- slaw durchbrechend, 3 ) Erdpech und mit Schwefelwasser- stoffgas geschwängerte Quellen darauf hin, dafs unter den Sediment-Gebilden andere Massen versteckt liegen. Bedeutsam ist cs wohl auch, dafs in dem Serpentin- und ’) Dagegen hat, der südliche Abhang des Kleinen Altai' eine heifse Quelle in der Nähe des Dorfes Fykalka, 40 Werste von der Quelle der Kalunja (Ledehour, T. II. S. 5121.). v. 11. ~) Nach den schönen Sammlungen des Ober-Berghauptmanns von Kowalewsky. , v. H. 5 *